Laufenburg: Grenzüberschreitender Stadtlauf
Zum achten Male wurde in Laufenburg der Stadtlauf ausgetragen. Mit diesem grenzüberschreitenden Anlass wurde am Sonntag zum 37. Fricktaler Cup der Radsportler gestartet. Mit 156 Teilnehmenden waren die Felder ähnlich gut besetzt ...
Laufenburg: Grenzüberschreitender Stadtlauf
Zum achten Male wurde in Laufenburg der Stadtlauf ausgetragen. Mit diesem grenzüberschreitenden Anlass wurde am Sonntag zum 37. Fricktaler Cup der Radsportler gestartet. Mit 156 Teilnehmenden waren die Felder ähnlich gut besetzt wie in den letzten Jahren.
August Widmer
Der Fricktaler Cup wird von Swiss Cycling Fricktal durchgeführt. Für die fünf zum Cup zählenden Anlässe sind lokale Veranstalter verantwortlich. Die Veteranen von Swiss Cycling Fricktal waren es, die zum achten Male in Laufenburg den Stadtlauf organisierten. Dieser Anlass hat sich inzwischen etabliert. Dies deshalb, weil er eine grenzüberschreitende Angelegenheit ist. Gestartet wird nämlich beim Rathaus des fricktalischen Laufenburg und der Wendepunkt ist beim Rathaus von badisch Laufenburg. Mit Raimund Huber, dem Bürgermeister-Stellvertreter, war erstmals ein Behördenvertreter aus dem Badischen vor Ort. «Die Anwesenheit eines Behördenmitgliedes von ennet dem Rhein freut uns besonders. Der Lauf ist längst zu einem Bindeglied zwischen den beiden Laufenburg geworden. Das hat auch die Politik gemerkt», stellte Viktor Erdin, der Obmann der Veloveteranen aus dem Fricktal und OK-Präsident des Anlasses, bei seiner Begrüssungsrede zu Recht fest. Auch Daniele Mezzi, der Grossrat aus Laufenburg, strich die Bedeutung des Anlasses hervor und betonte auch die Bedeutung der Grenzüberschneidung: «Mit solchen Anlässen macht Laufenburg beste Werbung für sich. Und dass es noch eine grenzüberschreitende Sache ist, finde ich besonders schön.»
Junior mit Tagesbestzeit
Mezzi liess es nicht bei schönen Worten bewenden. Zusammen mit Christian Rüede, dem Vizeammann von Laufenburg, nahm er am Stadtlauf teil. Bei beiden Politikern wie auch bei den meisten der Teilnehmerinnen und Teilnehmer stand der olympische Gedanke «Teilnahme kommt vor dem Rang» im Vordergrund. Aber dort, wo es um Sieg und Plätze ganz vorne ging, wurde in beiden Laufenburg richtig schnell gelaufen. Mit der besten Zeit des Tages wartete der Junior Elias Bühlmann (Windisch) auf. Der 17-Jährige ist allerdings in erster Linie Läufer und war wohl deshalb schneller als die meisten Radfahrer. Einer von ihnen ist Iwan Hasler aus Gipf-Oberfrick. Der Radrennfahrer, der auch zum Duathlon-Sichtungskader, einer Vorstufe zum Nationalkader der Duathleten gehört, war der Schnellste der Radler und brachte sich so in eine gute Ausgangsposition zur Titelverteidigung beim Fricktaler Cup.
Auch Schüler und Piccolos
Im Rahmen des Stadtlaufes erhielten einmal mehr auch die Schüler und Piccolos eine Startgelegenheit. Es sind vor allem die Nachwuchssportler aus dem Fricktal und der näheren Umgebung, die die Startgelegenheiten vor der Haustüre schätzen und sich immer wieder in grosser Zahl an den Wettkämpfen von Swiss Cycling Fricktal beteiligen.
Der Nachwuchs hatte verschieden lange Runden zu laufen. Während die älteren Schüler auf der Rheinbrücke umkehren und nicht wie die Kategorien der Erwachsenen bis zum Rathaus auf deutscher Seite laufen mussten, gab es für die Schüler und Piccolos ab Jahrgang 2015 und jünger eine noch kürzere Runde von 580 Metern. Gleich für alle Läuferinnen und Läufer, ob gross oder klein, war, dass sich Start und Ziel vor dem Rathaus Laufenburg befanden. Und für die meisten, ob sie nun schon am Vormittag oder erst über die Mittagsstunde im Einsatz standen, die steife Bise. Sie ging allen in die Knochen. Zuschauer, Streckenposten und Jury waren deshalb froh, dass man sich in der Turnhalle Burgmatt aufwärmen konnte.