Die Weihnachtszeit in Frick stand wieder ganz im Zeichen der Sternsingeraktion, einer lebendigen Tradition, die von der katholischen Pfarrei Frick organisiert wird.
Die Sternsingerinnen und Sternsinger waren am 28. Dezember sowie am 4. und 5. Januar unterwegs. 24 Kinder und Jugendliche ...
Die Weihnachtszeit in Frick stand wieder ganz im Zeichen der Sternsingeraktion, einer lebendigen Tradition, die von der katholischen Pfarrei Frick organisiert wird.
Die Sternsingerinnen und Sternsinger waren am 28. Dezember sowie am 4. und 5. Januar unterwegs. 24 Kinder und Jugendliche im Alter von 6 bis 17 Jahren zogen von Haus zu Haus, brachten den Segen in die Wohnungen und sammelten Spenden für die Aktion Sternsingen des katholischen Hilfswerks Mission. Dabei kamen über 2900 Franken zusammen. Die Sternsingeraktion gehört zum immateriellen Kulturerbe der Unesco und ist ein wichtiger Bestandteil der Weihnachtszeit. Sie verbindet Tradition mit gelebter Solidarität und stärkt die Gemeinschaft vor Ort.
Am Samstag, 4. Januar, besuchte eine Gruppe das Alterszentrum Bruggbach und brachte dort den Segen zu den Bewohnerinnen und Bewohnern. Diese freuten sich sehr über den Besuch und die liebevollen Segenswünsche. Ein besonderer Höhepunkt war der Familiengottesdienst am Sonntag, 5. Januar. Hier erlebten die Sternsinger eine ungewöhnliche Begegnung: Urs, eine Marionette, die zunächst schlief und dann während des Gottesdienstes erwachte, erzählte den Kindern von seiner Suche nach der Krippe mit dem Jesuskind. Urs hatte weder Gold, Weihrauch noch Myrrhe dabei – und erst recht keine so grosszügigen Spenden wie die Sternsinger gesammelt. Stattdessen schenkte er Jesus das Kostbarste, was er hatte: seine Zeit, sein Wissen und seine Hilfe. Pfarreiseelsorger Ulrich Feger betonte in seiner Predigt, dass Zeit und Offenheit zu den wertvollsten Geschenken gehören, die wir einander machen können.
Die Sternsinger bereicherten den Gottesdienst nicht nur durch ihre Präsenz, sondern auch durch ihren Sternsingervers. Gemeinsam mit dem Kirchenchor und der Gemeinde sangen sie das Lied «Das isch de Schtärn vo Bethelehm» und sorgten so für eine feierliche Atmosphäre.
Nach dem Gottesdienst ging es für die Sternsinger und die Kinder in den Rampartsaal, wo sie gemeinsam Königskuchen buken. Königskuchen, in dem in jedem Stück ein König versteckt war, wurde nach dem Gottesdienst auch an die Besucher verteilt. Beim Apéro im Rampartsaal klang der Festtag in geselliger Runde aus und es wurde auf das neue Jahr angestossen.
Ein herzlicher Dank gilt den engagierten Sternsingerinnen und Sternsingern, ihren Eltern, die mit ihrer Unterstützung viel beitrugen, den zahlreichen Helfern und allen, die so grosszügig gespendet haben. Durch ihren Einsatz und ihre Spenden wird diese schöne Tradition fortgeführt und Menschen in Not geholfen. (mgt)