Aus den Mitteln des Swisslos-Fonds können regelmässig kulturelle und gesellschaftliche Aktivitäten gefördert werden. Aktuell erhalten 89 Projekte einen Beitrag oder eine Defizitgarantie. Namhafte Mittel fliessen dieses Mal auch ins Fricktal.
Die Operettenbühnen ...
Aus den Mitteln des Swisslos-Fonds können regelmässig kulturelle und gesellschaftliche Aktivitäten gefördert werden. Aktuell erhalten 89 Projekte einen Beitrag oder eine Defizitgarantie. Namhafte Mittel fliessen dieses Mal auch ins Fricktal.
Die Operettenbühnen zählen zu den lebendigen Traditionen des Kulturkantons Aargau. Die Fricktaler Bühne Rheinfelden besteht seit 1974 und führt alle zwei Jahre eine Produktion durch. Im Herbst 2026 kommen die Besuchenden in den Genuss des Musicals «Hello Dolly!», einer Komödie mit Musik und Text von Jerry Herman. Die Aufführungen, welche von rund 5000 Zuschauern besucht werden, erhalten einen Beitrag von 80 000 Franken.
Die immersive Installation «Énergies fossiles» der Künstlerin Pauline Marx und einem internationalen Team thematisiert die verborgenen Energien und Lebensspuren in Fossilien und Gesteinen aus dem Jurapark Aargau. Mit handgefertigten Licht-, Duft-, Klang- und Textilobjekten laden die Künstlerinnen und Künstler das Publikum dazu ein, die fossile Vergangenheit im Rehmann-Museum in Laufenburg neu zu entdecken.
Der Austausch zwischen Kunst, Alchemie und Wissenschaft steht dabei im Zentrum, regionale Materialien bilden die Basis der Arbeiten. Das Kollektiv vereint Expertinnen aus Keramik, Musik, Performance, Klangkunst, Textilund Pflanzenkunde und schafft so eine einzigartige, multisensorische Erfahrung. Dieses Projekt wird mit 50 000 Franken unterstützt. Für das zweite Projekt «Kunst und Biodiversität im Dialog – Lebensraum Skulpturengarten» erhält das Rehmann-Museum in Laufenburg 55 500 Franken. Das Festival Open Classics auf dem Inseli im Rhein in Rheinfelden wird mit 60 000 Franken gefördert.
Das Capriccio Barockorchester erhält bei seinem Mitsingprojekt mit Amateursängern 42 500 Franken, das Musikprojekt von Schjkk Rheinfelden 10 000 Franken. Auf einen wichtigen Beitrag im Umfang von 45 000 Franken darf auch der Vogelpark Ambigua in Zeihen für seine Investitionen für die Auffangund Artenschutzstation zählen.
Die grösste Summe an Fördermitteln erhält im Aargau dieses Mal mit 1,9 Millionen Franken das Stapferhaus in Lenzburg für sein Ausstellungsprojekt «Sicherheit und Risiko» für die Jahre 2026 bis 2028. (nfz)