Die Gesamterneuerungswahlen für den Rheinfelder Stadtrat finden zwar erst in einem Jahr statt, doch die SVP-Ortspartei hat bereits an ihrer Versammlung vom Freitag nominiert. Vizeammann und Stadtrat Walter Jucker (SVP) hat sich entschieden, nicht mehr zu diesen Wahlen anzutreten. «In ...
Die Gesamterneuerungswahlen für den Rheinfelder Stadtrat finden zwar erst in einem Jahr statt, doch die SVP-Ortspartei hat bereits an ihrer Versammlung vom Freitag nominiert. Vizeammann und Stadtrat Walter Jucker (SVP) hat sich entschieden, nicht mehr zu diesen Wahlen anzutreten. «In seiner Amtszeit hat er viel erreicht für Rheinfelden und massgeblich dazu beigetragen, dass unsere Stadt sicher und lebenswert ist, aber auch, dass sie finanziell so gut dasteht», heisst es in einer Medienmitteilung. Die SVP als wählerstärkste Partei Rheinfeldens solle aber auch ab 2026 im Stadtrat vertreten sein. Deswegen hat die Versammlung Urs Schnyder als Kandidaten für die Nachfolge Walter Juckers gewählt. Urs Schnyder ist aktiv im Gewerbeverein, bei Tourismus Rheinfelden und in verschiedenen Kommissionen dabei. «Die SVP freut sich, mit ihm einen fähigen, in Rheinfelden stark verwurzelten Kandidaten in den Stadtrats-Wahlkampf 2025 zu schicken.» Als gelernter Meisterlandwirt bringe Schnyder eine grosse Erfahrung im Bereich der Landwirtschaft und der Biodiversität mit. Nebenbei weise er auch Qualifikationen aus der Wirtschaft auf, denn er war einige Jahre in einer Leitungsfunktion bei einem grossen Kies- und Betonwerk tätig und arbeitet aktuell in der Landi FRILA.
Das zweite Thema des Abends waren die Traktanden der Einwohnergemeinde-Versammlung von heute Donnerstag. Vizeammann Walter Jucker und Präsident Dimitri Papadopoulos stellten die verschiedenen Punkte vor, über die der Souverän abstimmen wird. «Die Rechnung 2023 gibt keinen Anlass zur Kritik, Rheinfelden ist, auch im Vergleich mit den Referenzgemeinden im Kanton, finanziell sehr gesund.» Entsprechend beschloss die Versammlung einstimmig, diesem Traktandum zuzustimmen. Zu reden gab die Umzonung für den Seilpark beim Schiffacker, insbesondere die Frage nach dem unternehmerischen und finanziellen Risiko, welches allerdings nicht von der Einwohnergemeinde getragen werden muss (vgl. Artikel oben). Die Umzonung wurde mit grosser Mehrheit befürwortet. Auch für die neuen Reglemente zur Wasserver- und -entsorgung gab die Versammlung ihre Zustimmung. Die verschiedenen Kreditabrechnungen wurden ebenfalls, teilweise nach kurzer Diskussion, angenommen. (mgt/nfz)