Tag der offenen Tür in der Feuerwehr Frick
Am Samstag lud der Pikettverein der Stützpunktfeuerwehr Frick ein. Die Besucher erhielten die Möglichkeit, beim Feuerwehrmagazin selbst einmal Feuerwehrmann oder -frau zu sein.
Franziska Nachtigall
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Tag der offenen Tür in der Feuerwehr Frick
Am Samstag lud der Pikettverein der Stützpunktfeuerwehr Frick ein. Die Besucher erhielten die Möglichkeit, beim Feuerwehrmagazin selbst einmal Feuerwehrmann oder -frau zu sein.
Franziska Nachtigall
Für einmal hiess es in Frick, je mehr Feuerwehr, desto besser. In glänzendem Rot standen die facettenreichen Fahrzeuge zu ihrem grossen Auftritt am vergangenen Samstag bereit. Und mittendrin: das «Grosi».
Anlässlich seines 65-Jahre-Jubiläums feierte der Pikettverein Frick, gemeinsam mit umliegenden Vereinen und der Bevölkerung das Oldtimer-TLF «Grosi». Selbst der Thurgau mit Dettighofen-Pfyn-Weiningen, Laufenburg DE und Weil am Rhein unterstützten und feierten gemeinsam mit Frick. Für ein besonderes Highlight sorgte zusätzlich der Feuerwehrverein Hornussen und machte still und heimlich dem «Grosi» Konkurrenz. Mit einer Feuerwehrwasserpumpe aus dem Jahre 1898 sorgten sie bei den Gästen für eine willkommene Abkühlung und für die eifrigen Feuerwehrleute aus Hornussen für ein kostenloses Armtraining.
Für einen genaueren Blick hinter die Kulissen bot der Pikettverein diverse Führungen im Feuerwehrmagazin an. Die Besucherinnen und Besucher erhielten spannende Informationen und Einblicke in die Welt der Feuerwehr und durften selbst ein wenig Feuerwehrluft schnuppern. Hier wird nicht nur Feuer gelöscht, die Stützpunktfeuerwehr unterstützt auch die Forschung beim FiBL und befüllt unter anderem die Atemschutzgeräte umliegender Vereine. Sie trägt den Namen der Ortsfeuerwehr (Frick, Gipf-Oberfrick, Oeschgen) und ist gleichzeitig Stützpunktfeuerwehr. Somit kann Frick auch über die Gemeindegrenze oder ihr Einzugsgebiet hinaus herangezogen werden.
An Gross und Klein gedacht
Zwischen all den Fahrzeugen, interessanten Auskünften und jeder Menge Wasser war auch Einsatz gefragt. Ein brennendes Haus musste gelöscht, ein offener Brand ausgemerzt oder ein Nilpferd gerettet werden: Kein Problem! Die Feuerwehr hatte jede Menge Helfer zur Hand. Selbst die Kleinsten konnten, gemeinsam mit ihren Eltern, dem Feuer den Kampf ansagen oder mit einer Zange zur Hilfe eilen. Für das richtige Feuerwehrfeeling sorgte dann doch das «Grosi». Klein und gross wurden zu einer Rundfahrt mit dem Oldie eingeladen und genossen dabei den Fahrtwind und das schöne Wetter.
Nach getaner Arbeit lud die kleine, aber feine Festwirtschaft zum Verweilen ein. Dabei tauschten sich Gäste und gestandene Feuerwehrleute über den gelungenen Tag aus.
Bis zum nächsten Mal
Zum Abschluss zeigten die verschiedenen Vereine nochmals ihr schönstes Rot. In einem Konvoi mit anderen Oldtimern stimmten sie das jeweilige Martinshorn an und verabschiedeten sich so von dem gelungenen Tag.
Eine durchwegs positive Resonanz zeigt, dass der Pikettverein Frick alles richtig gemacht hat und Besucher, Gäste und Vereine gerne wiederkommen.