25 000 Personen liessen es rollen
17.06.2025 Fokus25 000 Personen liessen es rollen
Der 20. slowUp schliesst an die Erfolge der Vorjahre an
Zusätzlich zu der autofreien, 32 Kilometer langen Rundstrecke und zahlreichen Verweilmöglichkeiten wurde an der Jubiläumsdurchführung des slowUp ...
25 000 Personen liessen es rollen
Der 20. slowUp schliesst an die Erfolge der Vorjahre an
Zusätzlich zu der autofreien, 32 Kilometer langen Rundstrecke und zahlreichen Verweilmöglichkeiten wurde an der Jubiläumsdurchführung des slowUp Hochrhein auch ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm in Laufenburg geboten.
Susanne Hörth
«Ein Fest der Lebensfreude», «Gelebte Nachbarschaft», «20 Jahre und kein bisschen müde», «Symbol für Freundschaft über die Grenze hinweg»: Es waren solche und ähnliche Sätze, die schon am frühen Sonntagmorgen bei der Eröffnung des slowUp vor dem Laufenburger Wasentor das Gefühl des Miteinanders und die Vorfreude auf ein schönes Erlebnis vermittelten. Für gute Laune sorgte ebenfalls der Auftritt des Laufenburger Trios «Trionettli», eine von insgesamt fünf Live-Musikformationen an diesem Tag auf der extra für das Jubiläum aufgestellten Bühne.
Wie wichtig der slowUp Hochrhein für die Region und für die Pflege der Gemeinschaft über alle Grenzen hinweg ist, betonten slowUp-Präsident Franz Ruckli, Christian Fricker (slowUp-Geschäftsführer Schweiz), Grossratspräsident Markus Gabriel, Patrick Heizmann (Vertreter vom Landkreis Waldshut) sowie Laufenburgs Stadtammann Herbert Weiss gleich mehrfach. «Es ist eine unglaubliche Freude, dass der 20. slowUp hier in Laufenburg startet», so Weiss. Dass es den beliebten Anlass auch nach so langer Zeit noch gebe, sei keine Selbstverständlichkeit. Damit es auch weiterhin einen solchen entschleunigten Sonntag am Hochrhein geben kann, sei der Kauf der freiwilligen Vignette für 5 Franken/Euro ausschlaggebend, appellierte Franz Ruckli für diese wichtige Unterstützung.
Dann war es soweit, das Band wurde von den vier Rednern durchschnitten und damit die Strecke für den 20. slowUp freigegeben.
«Superwetter» bis 16 Uhr
Fand die Eröffnungsfeier noch bei Regen statt, so versiegte dieser pünktlich zur Streckenfreigabe um 10 Uhr. Sonne und Wärme dominierten. Erst gegen 16 Uhr, dann aber mit voller Kraft, öffnete Petrus die Wasserschleusen wieder. Zu diesem Zeitpunkt hatten rund 25 000 Teilnehmende den 32 Kilometer langen, autofreien Rundkurs über zwei Länder unter die Räder genommen.
Christian Schweizer, Geschäftsführer bei slowUp Hochrhein, zeigte sich ob dieser Zahl sehr erfreut. Zufrieden war er auch mit dem Wetter. Es sei immer die grosse Unsicherheit bei einem solchen Grossanlass, entsprechend hätten das OK und er gezittert. «Wir hatten ein Superwetter!». Zumindest bis 16 Uhr. Glücklich ist Christian Schweizer insbesondere darüber, dass es keine Unfälle gab.
Was den Verkauf der Vignetten anbelangt, so zeigte er sich etwas enttäuscht. Im Vorjahr hatten rund 3000 Personen eine solche gelöst, dieses Jahr waren es gerade noch 2750. Den slowUp soll es auf jeden Fall weitergeben, zeigte sich Schweizer kämpferisch. Vorstand und Geschäftsleitung würden nun schauen, wo es Möglichkeiten zur Kosteneinsparung und gleichzeitig auch für zusätzliche Einnahmen gibt. Es gilt: Nach dem slowUp ist vor dem slowUp.