Über 30 Nationen hatten ihre Athletinnen und Athleten zum diesjährigen ISAS in Dortmund gemeldet. Zum Auftakt des Turniers Mitte März überzeugte Chiara Leone in der Qualifikation Gewehr 10 Meter mit einer sehr starken Leistung.
Die Fricktalerin legte los wie die ...
Über 30 Nationen hatten ihre Athletinnen und Athleten zum diesjährigen ISAS in Dortmund gemeldet. Zum Auftakt des Turniers Mitte März überzeugte Chiara Leone in der Qualifikation Gewehr 10 Meter mit einer sehr starken Leistung.
Die Fricktalerin legte los wie die Feuerwehr und schoss sackstark mit 106 in der letzten Serie aus. Das Total von 631,6 sorgte für Rang drei und den diskussionslosen Sprung in den Final. In diesem bestätigte Chiara Leone ihren Super-Eindruck aus der Qualifikation und landete auf dem Bronze-Platz. Geschlagen geben musste sie sich einzig von der Inderin Ramita und Yesugen Oyunat aus der Mongolei.
Am zweiten Wettkampftag bestätigte Chiara Leone in der Qualifikation, dass nach ihrem Gewinn von Bronze weiterhin mit ihr zu rechnen sei. Im Finale duellierte sie sich auf Weltrekordniveau mit der späteren Siegerin Ramita. Am Ende reichte es «nur» zu Silber, trotz einer hervorragenden Darstellung.
Auch Top im Kleinkaliberbereich
Nachdem Chiara Leone bereits in den Druckluftdisziplinen mit je einmal Silber und Bronze die stärkste Schweizer Schützin war, unterstrich die Frickerin ihre momentan bestechende Form auch im Kleinkaliberbereich. In der Qualifikation Gewehr 50 Meter Dreistellung qualifizierte sich Leone mit 591 Punkten und Rang sechs und wiederum als einzige der Schweizer Schützinnen für den Final. Am Ende reichte es für Rang sieben. Gold holte, einmal mehr am diesjährigen ISAS, eine Schützin aus Indien, Ashi Chouksey. Enrico Friedemann, Leiter Abteilung Gewehr, bilanzierte: «Es war ein toller Wettkampf. Es ist eine wertvolle Erkenntnis, dass Chiara Leone auch in einem Luftgewehrfinale um Medaillen kämpfen kann – und das auf sehr hohem Niveau». (mgt)