Herbstsammlung der Pro Senectute
Auch in diesem Jahr fand eine langjährige Tradition in Schupfart ihre Fortsetzung. Jeweils im Oktober macht sich eine Gruppe von acht fleissigen Frauen (dieses Jahr mit einer männlichen Verstärkung) auf, um im Namen der Pro Senectute Aargau ...
Herbstsammlung der Pro Senectute
Auch in diesem Jahr fand eine langjährige Tradition in Schupfart ihre Fortsetzung. Jeweils im Oktober macht sich eine Gruppe von acht fleissigen Frauen (dieses Jahr mit einer männlichen Verstärkung) auf, um im Namen der Pro Senectute Aargau von Tür zu Tür zu gehen und um Spenden anzufragen.
Die Haussammlung wird jeweils koordiniert und geleitet von Uschi Mathis, der langjährigen Ortsvertreterin der Pro Senectute in Schupfart. Die Bereitschaft, jeweils mehrere Abende, manchmal bei herbstlich nass-kaltem Wetter, ehrenamtlich für einen guten Zweck unterwegs zu sein, kann nicht hoch genug wertgeschätzt werden.
Innerhalb der Gruppe tun sich seit vielen Jahren zwei besonders unermüdliche Sammlerinnen hervor. Marie-Theres Horlacher und Rosmarie Müller stellen sich seit 30 Jahren in den Dienst der Haussammlung. Motiviert wurden beide damals bei ihrem Start von ehemaligen Sammlerinnen, welche altersbedingt oder aufgrund Wegzugs aufhören mussten. Der grosse und lange Durchhaltewillen basiert aber vor allem darauf, dass beide es als eine sehr gute und wertvolle Sache befinden und sie ebenfalls um allfällige Unterstützung froh seien, falls sie einmal darauf angewiesen wären.
«Auch mal ein kurzer Schwatz»
Was zudem ein solch langes, ehrenamtliches Engagement begünstigt, ist der mehrheitlich freundliche Empfang der Einwohnerinnen und Einwohner von Schupfart. «Diese laden sogar manchmal zu einem warmen Tee und einem kurzen Schwatz ein. Auch in unserem kleinen Dorf gibt es alleinstehende Menschen, die wir dank der Sammlung antreffen und mit ihnen kurz plaudern können», erzählen die beiden Jubilarinnen. Oft werden die Sammlerinnen sogar schon erwartet und das «Spende-Nötli» liegt bereits parat. «Vereinzelt erleben wir auch Abweisungen, die wir dann versuchen nicht persönlich zu nehmen. Manch neue Zuzügler kennen die Stiftung Pro Senectute auch nicht. Mit unseren Erklärungen und dem Lesen des von uns abgegebenen Flyers, gibt es dann eventuell im Nachhinein noch eine Spende per Einzahlung. Ist bei zweimaligem Besuch niemand zu Hause, legen wir den Spendenbrief in den Briefkasten», so die Jubilarinnen.
Auch in diesem Jahr durfte erneut auf ein stolzes Sammlungsergebnis angestossen werden. Sibylle Freiermuth, Stellenleiterin Beratungsstelle Bezirk Rheinfelden, überbrachte Blumen und zudem für die Jubilarinnen den ganz besonderen Dank der Geschäftsleitung der Pro Senectute Aargau. (mgt)