Friede auf Erden den Menschen, besonders aber den Zeiningern, die sich derzeit zoffen, dass sich die Nachbarn nur wundern können. Damit kommen wir zur zentralen Frage, die sich aktuell das halbe Fricktal stellt: Was ist eigentlich in Zeiningen los? Im Vorfeld des anstehenden zweiten ...
Friede auf Erden den Menschen, besonders aber den Zeiningern, die sich derzeit zoffen, dass sich die Nachbarn nur wundern können. Damit kommen wir zur zentralen Frage, die sich aktuell das halbe Fricktal stellt: Was ist eigentlich in Zeiningen los? Im Vorfeld des anstehenden zweiten Wahlgangs der Gemeinderatswahlen herrscht in der Gemeinde ein Unfrieden, wie er sonst nur selten anzutreffen ist. Der Zwist geht quer durch Vereine und Familien. Jeder gegen jeden – und alle gegen alle, scheint das Motto zu lauten. Jeremias Gotthelf, so er denn noch unter uns weilen würde, könnte damit ein tausendseitiges Werk füllen. Titel: «Zwist und Zwietracht in Zeiningen».
Dabei ist die Gemeinde doch bekannt für ausgelassene Feste und ein aktives Dorfleben. Die Bevölkerung sitzt – normalerweise – gerne beisammen und stösst auf irgendwas an. Doch derzeit werden Ränke geschmiedet, Winkelzüge geplant und Intrigen gesponnen. Machiavelli scheint plötzlich ein Zeininger zu sein. Wenn es so weiter geht, muss die Fricktaler Regionalplanung demnächst Friedenstruppen entsenden; Grünhelme wahrscheinlich. Deswegen: Friede auf Erden den Menschen, besonders aber den Zeiningern. Sie haben es bitter nötig.
DER SALZSTREUER
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