Wir leben am Hochrhein – und wir leben gut hier. Aber manchmal stellt man sich vielleicht doch die Frage, wie das Leben anderswo ist? Zum Beispiel im Rheinland bei Köln. Es gibt da ja einige Gemeinsamkeiten, die uns verbinden: Wir teilen nicht nur die Liebe zum Rhein und zum Bier, auch ...
Wir leben am Hochrhein – und wir leben gut hier. Aber manchmal stellt man sich vielleicht doch die Frage, wie das Leben anderswo ist? Zum Beispiel im Rheinland bei Köln. Es gibt da ja einige Gemeinsamkeiten, die uns verbinden: Wir teilen nicht nur die Liebe zum Rhein und zum Bier, auch die Fasnacht oder eben der Karneval wird an beiden Orten zelebriert; vielleicht in Köln ein bisschen intensiver.
Die wichtigste Gemeinsamkeit ist jedoch die Sprache, denn nicht nur die Fricktalerinnen und Fricktaler reden eine komische Mundart, die Kölner sind fast Meister darin. Das zeigt sich mustergültig am sogenannten «rheinischen Grundgesetz». Artikel 1 lautet beispielsweise «Et es wie et es», es ist wie es ist. Das gilt am Hoch- wie am Niederrhein. Auch Artikel 2 verfügt über eine universelle Gültigkeit: «Et kütt wie et kütt», es kommt, wie es kommt.
Besonders schön ist aber Artikel 3, der da lautet: «Et hätt noch emmer joot jejange», es ist bisher noch immer gut gegangen. Dies bleibt auch im Hinblick auf die Fricktaler Gemeinderatswahlen und Referendumsabstimmungen vom kommenden Wochenende zu hoffen. Kommt es an der einen oder anderen Stelle doch falsch heraus, dann gilt halt Artikel 4: «Wat fott es, es fott», was fort ist, ist fort.
DER SALZSTREUER
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