Kürzlich an einem Samstagnachmittag vor dem Coop in Laufenburg: Immer wieder fahren Autos mit deutschen Kennzeichen vor und parkieren für ein paar Minuten. Die Leute, die aussteigen, gehen in den Laden und kaufen tatsächlich ein. Das ist bemerkenswert.
Gefühlt gondelt ...
Kürzlich an einem Samstagnachmittag vor dem Coop in Laufenburg: Immer wieder fahren Autos mit deutschen Kennzeichen vor und parkieren für ein paar Minuten. Die Leute, die aussteigen, gehen in den Laden und kaufen tatsächlich ein. Das ist bemerkenswert.
Gefühlt gondelt doch die halbe Schweiz durch Laufenburg, um über die neue Brücke ins Deutsche zu gelangen. Dort wird dann kräftig geshoppt, bis der Kofferraum unter dem Druck der Waren zu ächzen beginnt. Es gibt aber offenbar auch das Gegenteil: Deutsche Nachbarn also, die den entgegengesetzten Weg einschlagen und in der Schweiz ihre Einkaufstaschen füllen.
Wer hätte so etwas gedacht. Das verdient Anerkennung. Vielleicht schätzen die deutschen Kunden, die den Weg in die Eidgenossenschaft wählen, die Schweizer Qualität sowie die freundlichen Verkäuferinnen und Verkäufer. Oder sie geniessen die Ruhe zwischen den Regalen. Denn während es in deutschen Läden entlang der Grenze nur so von Schweizern wimmelt, sind diese in Schweizer Geschäften deutlich seltener anzutreffen. Das ist doch angenehm, besonders an einem Samstagnachmittag in Laufenburg.
DER SALZSTREUER
salzstreuer@nfz.ch