Pferd und Reiter zeigten ihr Können
02.08.2023 Gansingen, SportLaubberg-Challenge in Gansingen
Auf dem Gelände des Sparblig in Gansingen stellten sich 72 Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit ihren Ponys oder Pferden der Gymkhana-Prüfung. Das Publikum konnte den ganzen Tag hindurch die Kinder ab fünf Jahren sowie die jugendlichen und ...
Laubberg-Challenge in Gansingen
Auf dem Gelände des Sparblig in Gansingen stellten sich 72 Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit ihren Ponys oder Pferden der Gymkhana-Prüfung. Das Publikum konnte den ganzen Tag hindurch die Kinder ab fünf Jahren sowie die jugendlichen und erwachsenen Reiterinnen und Reiter in vier verschiedenen Wettkampf-Stufen beobachten.
Ludwig Dünner
Bis im Jahre 2019 führte der Reit- und Fahrverein Laubberg ein Springreiten durch. Immer weniger Teilnehmer, ein eher ungeeigneter Platz und immer weniger Helfer führten dazu, dass der Verein nach einer neuen Lösung suchte. Ab 2020 haben sie sich für die Durchführung der Geschicklichkeitsprüfung Gymkhana entschieden. Dölf Erdin, welcher seit vier Jahren das OK präsidiert, ist nach wie vor überzeugt, dass dies der richtige Weg war. Die Teilnehmerzahl steigt von Jahr zu Jahr. Heuer waren es am Sonntag 72 Teilnehmende, die den Parcours absolvierten.
Geschicklichkeitsprüfung
«Der Parcours besteht aus einer Vielzahl von Hindernissen, die reiterliche und manuelle Geschicklichkeitsaufgaben stellen. Der Parcours sollte derart gestaltet sein, dass die Rangierung das Können der Reiter und Pferde widerspiegelt». So umschreibt das Reglement den Inhalt der Prüfung. Zum einen werden die Hindernisse durch eine Parcours-Verantwortliche bereitgestellt, anderseits kann der durchführende Verein Vorschläge für die Hindernisse machen. So geschehen auch von den Organisatoren in Gansingen. Da galt es beispielsweise eine Gasse zwischen hochgestapelten Siloballen zu durchqueren. Weiter mussten sich die Pferde einer schwarzen Plastikkuh nähern, auf deren Rücken die Reiter dann eine Decke platzierten. OK-Präsident Dölf Erdin erwähnte, dass bei diesem Anlass die Freude dem sportlichen Ehrgeiz zuvorkommt. «Auf dem Wettkampfplatz herrscht eine lockere Stimmung und die Freude an der Arbeit mit den Pferden steht im Vordergrund», erklärte er.
Beim Apéro bedankte sich der OK-Präsident bei den Sponsoren. «Es freut uns sehr, dass wir jedes Jahr auf lokale und sehr treue Sponsoren zurückgreifen dürfen», so Dölf Erdin. «Durch diese grosse Unterstützung, sind wir der Verein, welcher die meisten Preise an die Teilnehmer abgeben kann», ergänzte er. Jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer bekommt eine Plakette und darf sich am Gabentisch über eine Naturalgabe freuen.
Zeitlich limitiert
Beim Absolvieren des Parcours konnten an jedem Hindernis Punkte gesammelt werden, dazu kam noch die Zeit, in welcher die Aufgaben erfüllt wurden. Jede Prüfung hatte jedoch eine Zeitlimite für das Absolvieren des Parcours. Am Morgen starteten die Kinder ab fünf Jahren, welche mit einer Sicherungsperson unterwegs waren. Der Parcours musste in zehn Minuten absolviert sein. Laurin Steinegger aus Hellikon holte sich in dieser Prüfung den ersten Platz mit knapp acht Minuten und 90 Punkten. Bei der zweiten Prüfung, Bodenarbeit an der Hand, war ein Zeitlimit von sechs Minuten vorgesehen. Ida Albiez aus Küttigen erzielte 96 Punkte in 4.32 Minuten und konnte sich den Sieg holten.
Am Nachmittag wurden dann die Prüfungen im Reiten absolviert. Dass die Herausforderungen grösser wurden, zeigte sich auch darin, dass die Zeitlimiten von sechs und acht Minuten immer weniger unterboten werden konnten. Eine absolute Rekordzeit von knapp vier Minuten und das Punktemaximum von 98 Punkten erreichte Erika Steiner aus Wolfhausen. Den Abschluss machte die Paar-Gymkhana, welcher sich sieben Teams stellten. Mit einer Zeit von 4.22 Minuten und 93 Punkten gewannen diese Prüfung Rahel Allig und Erika Steiner.