Perrondach wird für halbe Million Franken saniert
27.02.2024 RheinfeldenBauarbeiten beginnen in Rheinfelden am 18. März
Beim Bahnhof Rheinfelden muss das Dach über dem Perron saniert werden. Die SBB rechnen mit Kosten von 510 000 Franken. Die Arbeiten dauern voraussichtlich rund vier Monate.
Valentin Zumsteg
In den kommenden Jahren werden der Bahnhof Rheinfelden und die umliegenden Areale komplett umgestaltet und überbaut. Das ist einer der Entwicklungsschwerpunkte des Zähringerstädtchens in den kommenden Jahren. Hier soll die «neue Mitte» von Rheinfelden entstehen. Dazu gehören neben einer modernen Verkehrsdrehschreibe auch Wohnungen sowie Geschäfts-, Büro- und Gastroflächen (die NFZ berichtete). Das Grossprojekt, an dem neben den SBB und der Stadt mehrere private Grundeigentümer beteiligt sind, wird in Etappen voraussichtlich ab 2025 realisiert. Davon unabhängig planen die SBB bereits in den kommenden Monaten ein kleineres Sanierungsprojekt beim Bahnhof: «Das Perrondach in Rheinfelden hat das Ende seiner Lebensdauer erreicht und muss saniert werden. Damit stellen wir sicher, dass die Reisenden auch künftig wettergeschützt auf den Zug warten können», halten die Bundesbahnen fest.
Die Arbeiten sollen am 18. März beginnen und voraussichtlich bis 8. Juli 2024 dauern. «Die Kosten für die Sanierung betragen rund 510 000 Franken und werden über die Leistungsvereinbarung mit dem Bund finanziert», schreiben die SBB. Das Bauteam startet im März mit der Gerüstmontage und den Holzbauarbeiten. Anschliessend erhält das Perrondach eine neue Abdichtung. «Gleichzeitig wird eine Absturz- und Aufstiegssicherung montiert, die künftige Unterhaltsarbeiten vereinfachen und sicherer machen», teilen die Bundesbahnen mit.
Arbeiten in der Nacht
Arbeiten in der Nähe von Bahngeleisen sind immer mit Risiken verbunden. «Aus betrieblichen und sicherheitsrelevanten Gründen (Nähe zur Fahrleitung und zu den fahrenden Zügen) werden gewisse Arbeiten in der Nacht bei ausgeschalteter Fahrleitung realisiert», heisst es dazu von den SBB. Über die Nachtarbeiten werden die Anwohnenden direkt informiert. Während der Bauzeit kann das Veloparking nicht benutzt werden, es wird eine provisorische Parmöglichkeit angeboten.