Rheinfelden investiert rund vier Millionen Franken
Die Bauarbeiten für das neue Schulraum-Provisorium im Rheinfelder Augarten sind weit fortgeschritten. Bereits nächste Woche kann die Anlage bezogen werden. Der Schulbetrieb wird im August beginnen.
Valentin Zumsteg
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Rheinfelden investiert rund vier Millionen Franken
Die Bauarbeiten für das neue Schulraum-Provisorium im Rheinfelder Augarten sind weit fortgeschritten. Bereits nächste Woche kann die Anlage bezogen werden. Der Schulbetrieb wird im August beginnen.
Valentin Zumsteg
Das ging schnell: Neben dem Schulhaus Augarten ist in den letzten Monaten ein Schulraum-Provisorium entstanden. Nötig geworden ist der temporäre Bau, weil im Einzugsgebiet des Schulkreises Augarten eine sprunghafte Zunahme der Kinder zu verzeichnen ist – und inzwischen alle Schulraumreserven ausgeschöpft sind. Die Stadt erklärt sich dies damit, dass mittlerweile viele junge Familien im Gebiet Weiherfeld wohnen (die NFZ berichtete). Die Rheinfelder Einwohnergemeinde-Versammlung hat deswegen 2024 einen Kredit in der Höhe von 4,34 Millionen Franken für den Bau eines Schulraum-Provisoriums und die Miete der Modulbauten genehmigt.
Betrieb kann planmässig im August starten
Ziel der Stadt war und ist es, die zusätzlichen Räumlichkeiten bereits auf den Beginn des neuen Schuljahres 2025/26 im August zur Verfügung zu stellen. «Der Verpflichtungskredit für das Schulraum-Provisorium für Kindergarten, Primarschule und Tagesstrukturen wurde im Dezember des letzten Jahres genehmigt. Entsprechend ambitioniert war das Zeitprogramm», erklärt der Rheinfelder Stadtschreiber Roger Erdin dazu. «Die Bau- und Montagearbeiten verliefen aber im Grossen und Ganzen gut, so dass der Betrieb planmässig auf den Schuljahresbeginn im August starten kann.» Wie Erdin weiter ausführt, wird die Anlage bereits ab dem 21. Juli, also dem kommenden Montag, bezogen. «Im Aussenbereich werden dann noch einige Abschlussarbeiten anstehen.» Eine Kindergartenabteilung und zwei Klassen der Unterstufe sollen in den neuen Räumlichkeiten einziehen. Weiter ist vorgesehen, dass ab August auch das Angebot der Tagesstrukturen dort eine neue Heimat finden wird. Denn auch in diesem Bereich ist die Nachfrage stark gestiegen.
Kosten liegen etwas tiefer
Der bewilligte Kredit von 4,34 Millionen Franken wird gemäss Erdin voraussichtlich nicht ganz ausgeschöpft: «Im Moment rechnen wir mit einer Unterschreitung des Kostenvoranschlages.» Die tatsächlichen Kosten sollen sich auf knapp vier Millionen Franken belaufen.
In den kommenden Jahren ist eine Sanierung und Erweiterung der Schulanlage Augarten geplant. Das Provisorium, das jetzt fast fertiggestellt ist, wurde so konzipiert, dass es später für die Dauer der Schulhaus-Sanierung erweitert werden kann. Die Modulbauten, die bereits stehen, sind vorerst für sieben Jahre gemietet.