Nach Abschluss der Berufslehre haben 25 Aargauer Forstwarte ihre Fähigkeitsausweise in Rheinfelden in Empfang nehmen dürfen.
Louis Probst
In den Revieren des Forstbetriebs der Stadt Rheinfelden und des Forstbetriebs Region Möhlin hatten die angehenden Forstwarte ...
Nach Abschluss der Berufslehre haben 25 Aargauer Forstwarte ihre Fähigkeitsausweise in Rheinfelden in Empfang nehmen dürfen.
Louis Probst
In den Revieren des Forstbetriebs der Stadt Rheinfelden und des Forstbetriebs Region Möhlin hatten die angehenden Forstwarte den praktischen Teil der Lehrabschlussprüfung absolviert. Traditionellerweise fand damit auch die Lehrabschlussfeier praktisch vor Ort, im Werkhof des Forstbetriebs Rheinfelden, statt. Zu diesem Anlass konnte Chefexperte Markus Dietiker neben den Hauptpersonen, den erfolgreichen Absolventen, und deren Angehörigen, zahlreiche Gäste begrüssen. «Rheinfelden, eine der vier historischen Waldstädte am Hochrhein, passt gut zu diesem Anlass», so Kurt Steck, Stadtoberförster von Rheinfelden, in seinem Willkomm im Namen des Stadtrates. Er gratulierte den jungen Forstwarten und betonte: «Ihr habt eine gute Berufswahl getroffen. Den Wald wird es immer geben.»
«Gute Basis fürs Berufsleben»
«Ihr habt viel in den Lehrabschluss investiert», attestierte Kantonsoberförster Fabian Dietiker den jungen Forstwarten. «Ausdauer und Einsatz haben sich gelohnt. Der Rucksack an Wissen ist eine gute Basis für das Berufsleben.» Dann liess er sie ihren Müttern eine rote Rose überreichen, als Dank für deren «systemrelevante» Rolle in der Berufsausbildung. «Es ist ein lässiger Anlass, junge Berufsleute auf ihren Berufsweg zu entlassen», freute sich Christoph Schmid, der Präsident des Aargauischen Försterverbandes, der im Aargau für die Ausbildung der Forstwarte zuständig ist. «Ihr habt einen wundervollen Beruf gewählt. Damit der Wald seine vielfältigen Funktionen erfüllen kann, braucht es Berufsleute, die ihn hegen und pflegen. Und es gibt auch kaum eine Berufstätigkeit, die sich über einen derart langen Zeitraum auswirkt, wie die Arbeit für den Wald.» Geri Wenzinger vom Berufsschulteam des BWZ Brugg verglich in seiner Gratulationsadresse die drei Lehrjahre mit der Entwicklung eines Baumes vom Keimling zum Zukunftsbaum.
Er habe die 27 Kandidaten, die zur Prüfung antraten, als sehr gute, motivierte Truppe erlebt, so Chefexperte Markus Dietiker. Das kommt auch in den Noten zum Ausdruck. Zwar haben zwei Kandidaten leider nicht bestanden. 14 schlossen jedoch mit einer Gesamtnote von 5 und höher ab. Die Ehren-Axt des Aargauischen Försterverbandes, die jeweils an die drei Absolventen mit der besten Gesamtnote geht, durften Jonathan Schibli (Lehrbetrieb Werkhof Birrfeld) Note 5,7; Aron Akeret (Forstbetrieb Jura, Erlinsbach) Note 5,4 und Matthias Müller (Forstbetrieb Uerkental) Note 5,3 in Empfang nehmen.
Den Spezialpreis von Pro Holz Aargau für die besten Noten in den Fächern Holzerei und Artenkenntnis durften von Pro-Holz-Präsident Anton Möckel entgegennehmen: 1. Rang: Matthias Müller (Forstbetrieb Uerkental). 2. Rang: Dominik Bossart (Forstunternehmen Wiss AG, Dietwil. 3. Rang: Jonathan Schibli
(Werkhof Birrfeld).