Viva-Kirche Frick hat Land für ein Begegnungszentrum erworben
Das Grobkonzept für den Bau liegt vor, bei den finanziellen Mitteln klafft noch eine Lücke, weshalb die Parzelle noch einige Zeit brachliegen wird. Zeit, welche die Freikirche gerade für eine blumige ...
Viva-Kirche Frick hat Land für ein Begegnungszentrum erworben
Das Grobkonzept für den Bau liegt vor, bei den finanziellen Mitteln klafft noch eine Lücke, weshalb die Parzelle noch einige Zeit brachliegen wird. Zeit, welche die Freikirche gerade für eine blumige Aktion nutzt.
Simone Rufli
Seit fünf Jahren besitzt die Viva-Kirche Frick am Sissleweg eine Parzelle. Mindestens fünf weitere Jahre werde es dauern, bis das Projekt «neues Begegnungszentrum» starten kann, erklärt Pfarrer Heinz Thaler gegenüber der NFZ. Während die finanziellen Mittel beschafft werden, soll das Land kreativ genutzt werden. Derzeit macht eine buntgemischte Blumenwiese auf das Bauprojekt aufmerksam. «Sie ist das Ergebnis einer Idee eines pensionierten Gärtners, der dazu aufgerufen hat, beliebige Blumensamen vorbeizubringen», so Heinz Thaler.
Wunsch nach mehr Raum
Die Viva-Kirche Frick ist Teil der Viva Kirche Schweiz, einem Netzwerk von rund 90 Freikirchen. Die Chrischona Gemeinde Frick, wie sie bis Mai 2022 hiess, startete am 16. August 1987 mit sieben Erwachsenen und acht Kindern zuerst in der Wohnung des Pfarrers und danach in Räumlichkeiten im Oberdorf in Frick. Ab 1. April 1993 bis 24. September 1995 fanden die Gottesdienste im Kino Monti statt. Im Jahre 1995 konnte an der Werkstrasse ein Bürocontainer erworben werden (Land in Baurecht). Bis 2002 genügte dieser eine Bürocontainer, dann wurde zusätzlich ein zweiter Container aufgestellt. Heute gehören zur Viva-Kirche Frick rund 180 Erwachsene und Kinder aus Frick und Umgebung. «Die Lokalitäten an der Werkstrasse sind für unsere Zwecke immer noch knapp genügend», sagt Heinz Thaler. «Wir wünschen uns aber mehr Raum, um mehr Möglichkeiten zu haben.»
Während der Baufonds noch weiter geäufnet werden muss, ist die Planung bereits weit fortgeschritten. «Das Grobkonzept liegt vor, seit wir vor mehr als sieben Jahren schon einmal im Stieracker ein Begegnungszentrum errichten wollten», so Thaler. Im Januar 2018 lag auf der Gemeindekanzlei in Frick ein Baugesuch auf für einen «Neubau eines Gewerbegebäudes mit Kirche» im Stieracker. Ein Vorhaben, das im Mai 2018 aufgegeben wurde, und zwar aufgrund «unterschiedlicher Bedürfnisse» von Freikirche und Bauherrschaft wie es damals hiess (die NFZ berichtete).
Bauwagen in Aussicht
Bis es am Sissleweg soweit ist, soll die Parzelle, wenn immer sich die Gelegenheit dazu bietet, anderweitig genutzt werden. So soll auf die Blumenwiese bald ein Bauwagen folgen. Das entsprechende Gesuch wurde auf der Bauverwaltung in Frick eingereicht, der Bauwagen sei zugesichert. Die Idee, so Heinz Thaler, «den Bauwagen mit Hilfe der Viva-Kinder und -Jugendlichen zu renovieren».