Kleiner Gewinn für Kuba Freizeitcenter AG
Seit längerem ist bei der Kunsteisbahn Rheinfelden ein Ersatz der Eisfelder und der Kälteanlagen geplant. Doch wegen neuer Vorschriften verzögert sich das Projekt weiter.
Valentin Zumsteg
Die Rheinfelder Kuba ...
Kleiner Gewinn für Kuba Freizeitcenter AG
Seit längerem ist bei der Kunsteisbahn Rheinfelden ein Ersatz der Eisfelder und der Kälteanlagen geplant. Doch wegen neuer Vorschriften verzögert sich das Projekt weiter.
Valentin Zumsteg
Die Rheinfelder Kuba Freizeitcenter AG, welche das Strandbad und die Kunsteisbahn betreibt, erwirtschaftete im vergangenen Geschäftsjahr (2024/25) einen Betriebsgewinn in der Höhe von 12 515 Franken. Das ist nahezu gleichviel wie im Jahr zuvor. Der Verlustvortrag konnte von 109 000 auf knapp 97 000 Franken gesenkt werden. Ohne die jährlichen Betriebskostenbeiträge der Stadt Rheinfelden und einiger anderer umliegender Gemeinden in der Höhe von insgesamt 901 000 Franken wäre der Betrieb aber nicht zu finanzieren.
Angepasste Norm für Erdbebensicherheit
Das Schwimmbad verzeichnete 2024 total 57 920 Eintritte, ein Jahr zuvor waren es noch 66 385. Grund ist das schlechte Wetter Anfang Saison. «Im März/April wurden die Warmwasser-Duschen saniert. Es wurden neue Trennwände installiert und Boden wie Wände innen neu gestrichen. Die Asphaltbelag vor dem Gebäude wurde erneuert», hält Ver waltungsratspräsident Conrad M. Corrigan im Jahresbericht fest.
Die Kunsteisbahn erzielte in der Saison 2024/25 insgesamt 42 967 Eintritte und damit leicht weniger als im Vorjahr (43 045). Seit längerem ist dort ein Ersatz der Eisfelder und Kälteanlagen geplant (die NFZ berichtete). Im Winter 2024 und Frühjahr 2025 fanden Gespräche mit dem Stadtrat und der Verwaltung statt, in denen das Projekt und die Auswirkung auf die KuBa Freizeitcenter AG besprochen wurden. «Als wir im März 2025 mit der Ausarbeitung des Bauprojekts begannen, stellte sich heraus, dass eine angepasste Norm für Erdbebensicherheit im Zusammenhang mit der Störfallverordnung für uns Auswirkungen hat. Das bestehende Gebäude mit dem Maschinenraum erfüllt diese Norm nicht und muss ertüchtigt oder ersetzt werden», schildert Corrigan. Da ein kleiner Teil des Gebäudes zudem in der Uferschutzzone liegt, würde der Bestandsschutz bei einem Abbruch verloren gehen und der Neubau müsste an einem anderen Standort gebaut werden.
Kein Baubeginn 2027
Ursprünglich sind die Verantwortlichen von Investitionskosten in der Höhe von rund sechs Millionen Franken ausgegangen. Dazu hält Corrigan jetzt fest: «Aktuell ist eine Neubeurteilung von Varianten sowie Kostenfolgen in Ausarbeitung. Leider ist sicher, dass wir die baulichen Arbeiten nicht wie gewünscht im Zeitraum März bis November 2027 umsetzen werden können.»