MEIN NEUJAHRSWUNSCH
Als Sozialarbeiterin begegne ich in meiner täglichen Arbeit Menschen, die auf ganz unterschiedliche Weise mit vielfältigen Herausforderungen kämpfen. Oft erlebe ich, wie schwierig ihre Lebenssituationen sind und wie häufig sie dabei ...
MEIN NEUJAHRSWUNSCH
Als Sozialarbeiterin begegne ich in meiner täglichen Arbeit Menschen, die auf ganz unterschiedliche Weise mit vielfältigen Herausforderungen kämpfen. Oft erlebe ich, wie schwierig ihre Lebenssituationen sind und wie häufig sie dabei auf Unverständnis oder vorschnelle Urteile stossen. Hinter jeder Geschichte stehen individuelle Erfahrungen, Sorgen und Hoffnungen, die von aussen nicht immer erkennbar sind. Für das Jahr 2026 wünsche ich mir deshalb mehr Offenheit und Verständnis füreinander. Mehr Sensibilität für unterschiedliche Lebensrealitäten, Lebenswege und Schicksale, die nicht immer sichtbar sind. Ein respektvoller Umgang miteinander beginnt dort, wo wir bereit sind, zuzuhören, statt zu urteilen, und hinzuschauen, statt wegzusehen.
Empathie zeigt sich oft in kleinen Gesten: in einem offenen Gespräch, in Geduld, in der Bereitschaft, sich in andere hinein - zuversetzen. Wenn es uns gelingt, unseren Mitmenschen mit mehr Empathie, Geduld und Menschlichkeit zu begegnen, stärken wir nicht nur einzelne Menschen, sondern auch den gesellschaftlichen Zusammenhalt. So schaffen wir ein Umfeld, in dem sich alle gesehen und ernst genommen fühlen dürfen. Das wünsche ich mir für das neue Jahr und für unser gemeinsames Miteinander.
DEBORA TOMA, STANDORTLEITERIN KIRCHLICH REGIONALER SOZIALDIENST