Für das Schuljahr 2025/26 hat der Schulpsychologische Dienst 729 Kinder und Jugendliche mit Verdacht auf erhebliche Beeinträchtigung begutachtet. Dabei wurden mit steigender Tendenz tiefgreifende Entwicklungsstörungen wie Autismus-Spektrum-Störungen, aber auch soziale ...
Für das Schuljahr 2025/26 hat der Schulpsychologische Dienst 729 Kinder und Jugendliche mit Verdacht auf erhebliche Beeinträchtigung begutachtet. Dabei wurden mit steigender Tendenz tiefgreifende Entwicklungsstörungen wie Autismus-Spektrum-Störungen, aber auch soziale Beeinträchtigungen, festgestellt. 551 Kinder und Jugendliche mit einer erheblichen Beeinträchtigung wurden in der Folge von den Gemeinden/Regelschulen fristgerecht an eine Sonderschule angemeldet. Damit überstiegen die Anmeldungen an eine Sonderschule die verfügbaren Plätze erneut deutlich. Sie sind gegenüber dem Vorjahr um rund 20 Prozent gestiegen. Stand heute wurden 241 Kinder und Jugendliche an einer Sonderschule aufgenommen.
Kein Sonderschulplatz für 200 Schülerinnen und Schüler
Nach Schaffung von zusätzlichen Sonderschulplätzen im Aargau und Aufnahmen in ausserkantonalen Sonderschulen werden per Schulbeginn schätzungsweise etwas über 200 Volksschülerinnen und -schüler mit besonderen Schulungsbedürfnissen verbleiben, für die kein Sonderschulplatz zur Verfügung steht. Für diese Fälle unterstützt der Kanton die Gemeinden beim Aufbau von regionalen Spezialklassen. Bereits heute liegt die Sonderschulquote des Kantons Aargau mit 2,5 Prozent deutlich über dem schweizerischen Durchschnitt von 1,9 Prozent. (nfz)