Die Laufenburger Burgmatt und die Spitalstrasse sind zurzeit aufgrund des Fernwärmeausbaus für den motorisierten Verkehr gesperrt. Die Sperrung hat zur Folge, dass die Streckenführung am slowUp durch die Laufenburger Altstadt angepasst werden muss.

Susanne Hörth

Der Ausbau des Fernwärmenetzes mit gleichzeitigem Ersatz der Werkleitungen macht in der Laufenburger Altstadt schon seit längerer Zeit ein ungehindertes Durchkommen kaum möglich. Was einerseits eine Erschwernis für die Bewohnerinnen und Bewohner darstellt, ermöglicht andererseits auch für einmal den Blick in den Untergrund der Mittelalterstadt. Die eine oder andere Entdeckung bleibt dabei nicht aus. So wurde etwa in der Marktgasse ein jahrhundertealter Entwässerungskanal mit Gewölbe freigelegt. Er ist wegen seiner Dimension einzigartig im Kanton Aargau (die NFZ berichtete).

Aktuell sind die Arbeiten im unteren Abschnitt der Burgmattstrasse sowie auf der Spitalstrasse zugange. Wo nicht anders möglich, erfolgen die Zugänge zu den Häusern oder das Wechseln von einer auf die andere Strassenseite über eiserne Stege. Für den motorisierten Verkehr sind beide Strassen gesperrt. Spital wie auch Parkhaus «Marktplatz» können von der Hauptstrasse her (Abbieger Feuerwehrmagazin/Werkhof) erreicht werden. Eine entsprechende Signalisation ist vorhanden. Während der Bauzeit ist die Bushaltestelle «Regionalspital» aufgehoben.

slowUp und Hela
Laufenburg ist am 15. Juni Startort des 20. slowUp Hochrhein. Ein kleines Teilstück des 32 Kilometer langen, grenzüberschreitenden Rundkurses führt die von Sisseln von der Hauptstrasse herkommenden slow-Up-Teilnehmenden normalerweise über die Burgmattstrasse zum Laufenplatz und zur alten Rheinbrücke. Um hierher gelangen zu können, wird heuer aufgrund der Bauarbeiten eine leichte Anpassung der Streckenführung durch die Altstadt notwendig sein.

Wie weit der laufende Ausbau des Fernwärmenetzes auch die diesjährige Hela im Oktober tangiert, ist zurzeit Gegenstand der Abklärungen zwischen der Stadt und den Verantwortlichen der Laufenburger Herbstmesse. Nicht zur Verfügung steht sicher das Gelände, auf welchem zurzeit Profile für die provisorische Heizzentrale ausgesteckt sind. Diese bleibt nach ihrer Fertigstellung so lange in Betrieb, bis die Abwärme des geplanten FlexBase-Rechenzentrums bezogen werden kann. Gemäss aktueller Projektplanung der Stadt ist die Versorgung der Altstadt mit dieser Abwärme ab der Heizperiode 2027/2028 vorgesehen. «Die provisorische Heizzentrale kann überbrückend bereits Wärme ab der Heizperiode 2025/2026 liefern», heisst es dazu auf der Webseite der Stadt.