OL-Weltcupsaison endet für den Möhliner mit Enttäuschung
Im letzten Rennen der Weltcupsaison 2024 konnte Orientierungsläufer Matthias Kyburz nicht an seine bisherigen Leistungen anknüpfen. Der Möhliner musste sich mit hinteren Rängen zufrieden geben und ...
OL-Weltcupsaison endet für den Möhliner mit Enttäuschung
Im letzten Rennen der Weltcupsaison 2024 konnte Orientierungsläufer Matthias Kyburz nicht an seine bisherigen Leistungen anknüpfen. Der Möhliner musste sich mit hinteren Rängen zufrieden geben und war entsprechend enttäuscht.
Simone Rufli
Am OL-Weltcupfinal nördlich der finnischen Stadt Kuopio verpassten die Schweizer Teams am Sonntag im letzten Rennen der Weltcupsaison 2024 einen Podestplatz. Schweiz 1 ging mit Startläufer Daniel Hubmann ins Rennen. Nach Daniel Hubmanns verhaltenem Start verlor Martin Hubmann auf der zweiten Ablösung weiter Zeit und übergab an Position 10 mit 1:43 Minuten Rückstand an Matthias Kyburz. Doch auch dem Möhliner gelang kein makelloses Rennen und so beendete Schweiz 1 das Rennen auf dem 12. Rang. Besser lief es dem Team Schweiz 2 mit Jonas Egger, Fabian Aebersold und Joey Hadorn. Das Team beendete den Wettkampf auf dem 5 Rang.
Skandinavische Dominanz
An der Spitze des Rennens zeigten die skandinavischen Teams mit mehreren Führungswechseln erneut ihre Dominanz im heimischen Terrain. Während sich der Schlussläufer für Schweden 1, Martin Regborn, durch einen grossen Fehler aus dem Rennen um den Sieg verabschiedete, setzten sich Norwegen 1, Schweden 2 und Finnland 1 an die Spitze. Ein Fehler kurz vor Schluss von Norwegen und Finnland nutzte Gustav Bergman (Schweden 2) gekonnt aus und führte so sein Team zum Sieg. Rang 2 ging an Norwegen, Rang 3 an Finnland.
Bei den Frauen lief das beste Schweizer-Team auf Rang 4. Gewonnen wurde das Staffel-Rennen der Frauen von den Schwedinnen.
Kyburz enttäuscht
Es war definitiv nicht das Wochenende des Matthias Kyburz. Bereits am Donnerstag war der Möhliner über die Langdistanz auf dem ungewohnten 31. Rang gelandet, am Samstag erreichte er dann über die Mitteldistanz den 18. Rang. Nach seiner Teilnahme am Olympia-Marathon stieg der Möhliner erstmals wieder in den OL-Weltcup ein.
«Ich habe mich eigentlich sehr auf diese Rennen gefreut, doch merkte ich dann schnell, dass sowohl technisch als auch physisch nicht alles zusammengepasst hat. Die Belastung ist doch eine sehr andere als im Marathon», so ein enttäuschter Matthias Kyburz.
Aebersold gewinnt Gesamtweltcup
Grund zur Freude hatte Simona Aebersold. Mit guten Ergebnissen – Rang 2 in der Lang- und in der Mitteldistanz – sicherte sie sich zum ersten Mal den Sieg im Gesamtweltcup. Bei den Männern klassierte sich Simona Aebersolds jüngerer Bruder Fabian Aebersold in der Langdistanz als bester Schweizer auf Rang 5. Er verlor 3:10 Minuten auf den Sieger Miika Kirmula aus Finnland.