Voller fröhlicher Menschen, die sich bewegen wollten, war am Sonntag die Anlage auf dem Rheinparking in Rheinfelden. Die Veranstalter von «Coop Andiamo» loben die Rheinfelder Vereine für ihr jahrelanges Engagement.
Boris Burkhardt
Schlangestehen mussten ...
Voller fröhlicher Menschen, die sich bewegen wollten, war am Sonntag die Anlage auf dem Rheinparking in Rheinfelden. Die Veranstalter von «Coop Andiamo» loben die Rheinfelder Vereine für ihr jahrelanges Engagement.
Boris Burkhardt
Schlangestehen mussten Kinder und Eltern bei einigen Angeboten fast wie im Europa-Park: Bei perfektem Sportwetter (bewölkt aber warm) tummelten sich Tausende Bewegungshungrige beim Anlass «Coop Andiamo»; das dritte Jahr in Folge auf dem Dach des Rheinparkings. Insgesamt das siebte Mal ist der Sportanlass des Veranstalters «Schweiz bewegt» und seines Hauptsponsors bereits in Rheinfelden und bietet offensichtlich die perfekte Mischung aus Angeboten von Sportfirmen und Sponsoren wie etwa der sehr beliebte «Bungee Run», bei dem die Kinder mit Kraft gegen ein Seil rennen mussten, das sie zurückhielt, und der breiten Palette an Sportarten, die Vereine und Gruppen aus Rheinfelden und dem Fricktal zum Schnuppern anboten.
Grosses Engagement
Tennis, Badminton, Toreschiessen und -werfen beim Eishockey und Handball, Dosenspritzen mit Wasserpistolen bei den Pfadis, Karate und Zumba, Trampolinspringen beim Freestyle Team Fricktal – das grosse Engagement der Vereine und Gruppen sowie die gute Kommunikation mit der Stadtverwaltung sind laut Projektleiterin Isabel Schnüriger auch der Grund, warum Rheinfelden seit 2017 einer von nur sieben Standorten in der ganzen Schweiz für «Coop Andiamo» ist. «Hier in Rheinfelden funktioniert alles super», schwärmt Schnüriger.
Auch der Umzug vom Sportplatz Schiffacker in die Stadtmitte vor drei Jahren habe sich als Erfolg erwiesen: «Hier haben wir viele Familien, die spontan zu uns kommen.» Stadtrat Walter Jucker vermisste im Gespräch mit der NFZ allerdings ein bisschen die Möglichkeit, selbst zu laufen wie früher auf der Sportanlage. Das Wettrennen für Kinder fand erneut durch die Altstadt statt.
Freude an der Bewegung und zusammen ein Ziel erreichen
Etwas diplomatischer als Schnüriger bleibt Jean-Pierre Gallati. Als Regierungsrat muss er natürlich den ganzen Aargau gleich behandeln und sagt deshalb: «Eine solche Veranstaltung ist überall positiv, egal wo sie stattfindet.» Die Freude an der Bewegung und die Erfahrung, zusammen im Wettkampf ein Ziel zu erreichen, seien wichtig für die Gesellschaft. Gallati war bereits im vergangenen Jahr auf Einladung der Veranstalter in Rheinfelden und wurde begleitet von Stadtrat Dominik Burkhardt, der die Stadt im OK vertritt. Dieser wiederum freute sich: «Es ist aus Rheinfelder Sicht schön, dass uns der Regierungsrat wahrnimmt.»
Zustupf in die Vereinskasse
Für ein Foto für die NFZ stiegen die Politiker Gallati, Burkhardt und Jucker, verstärkt von der Bürgermeisterin Badisch-Rheinfeldens, Kristin Schippmann, die ebenfalls eingeladen worden war, ins Schlauchboot der Rheinfelder Pontoniere, um im Wasserbecken die Ruderleistung messen zu lassen. Wie erstmals im vergangenen Jahr konnten die Kinder bei den einzelnen Angeboten sieben Stempel sammeln und an einer Verlosung teilnehmen. Dabei durften sie auch «den coolsten Verein» wählen, dieses Jahr den TSV. Mit dem EHC wurde ein weiterer Verein per Los ermittelt; beide erhalten vom Veranstalter jeweils 500 Franken Zustupf.