Matthias Kyburz holte sich an der Schweizer Meisterschaft im Orientierungslauf über die Langdistanz auf der Bettmeralp den Sieg. Das detailreiche Gelände mit vielen Steinen, Felsen und Höhekurven forderte die Athletinnen und Athleten sowohl technisch als auch physisch. Die spannenden Routenwahlen, charakteristisch für die Langdistanz, stellten eine zusätzliche Herausforderung. Der Aletschgletscher und das Matterhorn sorgten für eine eindrückliche Kulisse. Nachdem Kyburz im Sommer den Olympia-Marathon absolvierte, ist er jetzt wieder mit Karte unterwegs. «Physisch musste ich mich schon wieder etwas umgewöhnen. Laufen im Gelände ist doch etwas anderes als auf Asphalt», erklärte Kyburz. Die technischen Herausforderungen meisterte er wie vor seinem Ausflug in die Marathon-Welt. Der Vize-Langdistanz-Europameister Daniel Hubmann wurde Zweiter. Auf den dritten Rang lief Fabian Aebersold, der bereits an den Europameisterschaften Ende August mit einem Diplom seine guten Langdistanz-Fähigkeiten zeigte. Den ersten Schweizer-Meisterinnen-Titel in der Elite-Kategorie sicherte sich Sanna Hotz. Auf den zweiten Rang lief Sabine Hauswirth, welche ihre Spitzensport-Karriere Ende 2023 beendete. Dritte wurde Paula Gross. Für die OL-Elite geht es Schlag auf Schlag weiter: Am Dienstag reist das Weltcup-Team nach Finnland, wo von Donnerstag bis Sonntag, 26. bis 29. September der Weltcup-Final stattfindet. (mgt)