OL-Comeback mit Ausrufezeichen
Im ersten Weltcup der OL-Saison 2025 in Idre Fjäll (Schweden) gelang dem Möhliner Matthias Kyburz eine famose Rückkehr nach seiner Marathon-Kampagne. Er läuft über die Langdistanz hinter Kasper Harlem Fosser (NOR) auf den zweiten ...
OL-Comeback mit Ausrufezeichen
Im ersten Weltcup der OL-Saison 2025 in Idre Fjäll (Schweden) gelang dem Möhliner Matthias Kyburz eine famose Rückkehr nach seiner Marathon-Kampagne. Er läuft über die Langdistanz hinter Kasper Harlem Fosser (NOR) auf den zweiten Platz. In der Entscheidung war Kyburz teilweise mit dem Langdistanz-Spezialisten Fosser unterwegs, konnte am Ende aber dessen hohen Speed nicht mehr folgen und verlor rund vier Minuten. Kyburz kehrte erst diesen Frühling in den OL zurück. Das Rennen fand am Donnerstag statt.
Nicht fehlerfrei am Wochenende
Nach einem Ruhetag standen dann am Samstag eine Mitteldistanz und am Sonntag eine Staffel an. In der Mitteldistanz verpassten sämtliche Schweizer, nach teilweise zeitraubenden Fehlern, die Top Ten, Kyburz lief auf den 22. Rang. Im Staffelrennen verpassten Daniel Hubmann, Martin Hubmann und Kyburz das Podest. Kyburz als Schlussläufer konnte noch einige Ränge gutmachen, am Ende wurde es der siebte Rang. «Wir hofften natürlich, dass ich früher ins Rennen einsteigen würde. Ich versuchte offensiv zu starten und nach vorne Zeit und Ränge gutzumachen, was aber sehr schwierig war. Mit meiner Leistung bin ich aber dennoch zufrieden», gab Kyburz zu Protokoll.
Die Weltcupläufe in Idre Fjäll dienen auch als Standortbestimmung im Hinblick auf die WM 2025, anfangs Juli in Kuopio (Finnland). Die Selektion des Schweizer WM-Kaders wird heute Dienstag, 24. Juni, bekanntgegeben. Matthias Kyburz ist achtfacher OL-Weltmeister – und nach seinem Abstecher mittlerweile zweitschnellster Schweizer Marathonläufer der Geschichte. (mgt/rw)