Die 18. grenzüberschreitende Laufenburger Kulturnacht lud am Samstagabend dazu ein, einen kulturellen Brückenschlag zwischen Kulturen und Kultur zu erleben. Eine Nacht lang standen viele Türen von Ateliers und Museen offen und auch auf den Strassen und Plätzen der ...
Die 18. grenzüberschreitende Laufenburger Kulturnacht lud am Samstagabend dazu ein, einen kulturellen Brückenschlag zwischen Kulturen und Kultur zu erleben. Eine Nacht lang standen viele Türen von Ateliers und Museen offen und auch auf den Strassen und Plätzen der Altstädte wurde Kultur in vielfältiger Weise dargeboten.
Charlotte Fröse
«Es ist angerichtet», sagte Ulrich Krieger, Bürgermeister der badischen Stadt, bei der Eröffnung der Kulturnacht auf der Laufenbrücke, dem Verbindungsglied der beiden Städte seit Jahrhunderten. Die vielen Besucher hatten wieder einmal die Qual der Wahl bei der Fülle der Angebote. Zu entdecken gab es Tanz, Musik, Gesang, Kunst, Malerei, Kultur und Kulturen, Kulinarisches, Handwerk, Design, Show, Geschichte, Architektur, Fotografie, Literatur, Entdecken, Theater, Sprache und noch einiges mehr. OK-Chef der Kulturnacht Roland Kaufmann lud an der Eröffnung die Gäste dazu ein, eine magische Nacht zu erleben. Der Anlass böte zudem die Gelegenheit, Verbindungen zwischen einheimischen und anderen Kulturen kennenzulernen, versicherte Kaufmann. Vizeammann Christian Rüede betonte, dass das Motto der diesjährigen Kulturnacht «Kultur baut Brücken», nicht besser zu Laufenburg passen könnte.
In und um die Altstadt auf beiden Seiten des Rheins konnten die Gäste an rund 30 Stationen Halt machen und sich von dem umfassenden Angebot inspirieren lassen. Die Kulturbühne auf dem Laufenplatz war neu in diesem Jahr. Sie bot eine Plattform für Musik und Tanz. Der Weltenwanderer und Bewusstseinskünstler Felix Nguyen zeigte dort eindrucksvolle Tänze. Die Tanz- und Musikschule «Young Stage Academy» aus Laufenburg hatte dort ebenso einen Auftritt wie die Stadtmusik Laufenburg und die bewegungsbegeisterten Jumping-Kids zeigten mit viel Schwung eine Mini-Trampolin Show. Auf der Laufenbrücke traten Mitglieder der Ballettschule «ballettissimo» von Luise Krey mit bunten und mitreissenden Darbietungen auf.
In Museen, Ateliers und auf der Laufenbrücke wurde Kunst in einer breiten Palette gezeigt. Im Gewölbekeller des Salmfänger-Lokals wurden, bevor sich dessen Pforten am 9. September für immer schliessen, die besten Schnitzelbank-Zeichnungen aus 17 Jahren Schnitzelbank von Anita Schraner gezeigt. Es boten sich zudem Gelegenheiten, sich selbst künstlerisch zu betätigen. Dies war unter anderem im Rehmann-Museum, im Atelier «Zum guten Ton» oder in der Marktgasse möglich. Im Bereich der Kulinarik konnten die Besucher einen Rundgang durch etliche Kulturen antreten.