Anders als auf vielen reformierten Kirchtürmen, steht auf demjenigen von Frick kein «Güggel». Morgen Freitag, 23. Mai, 19.30 Uhr, erzählt Pfarrer Matthias Jäggi im Rahmen der Langen Nacht der Kirchen, wie es dazu kam. Die Geschichte ist witzig, tiefsinnig – und ziemlich frei erfunden. Der Bieler Medienkünstler Jon Wirthner malt dazu Live-Bilder. Manchmal mischen sich auch zwei Cembali und eine Blockf löte ein, zum Beispiel wenn Pfarrer Sutter mit Freaky in der Satteltasche auf seinem Töff Richtung Frick knattert.

Die Cembali werden von Teun Braken und Irene Roldán gespielt, die Blockflöte von Teun Wisse. Vor und nach dem Auftritt von «Freaky» spielen die drei Musiker kurze Concerti von Vivaldi und Telemann. Ergänzt wird das musikalische Programm durch ein Stück von Jean-Philippe Rameau mit dem passenden Titel «La Poule».

Die Wort-Bild-Ton-Performance in der reformierten Kirche Frick eignet sich für grosse und kleine Leute. Sie dauert eine gute Stunde. Der Eintritt ist frei. Anschliessend gibt es einen kleinen Apéro. (mgt)