Erfolgreiche Projekte, gut besuchte Kurse und Veranstaltungen, gesunde Finanzen, so viele Mitglieder wie noch nie und kein Problem, vier Rücktritte im Vorstand zu kompensieren – der Elternverein Frick (EVF) ist in einer beneidenswerten Form.
Simone Rufli
Es war die ...
Erfolgreiche Projekte, gut besuchte Kurse und Veranstaltungen, gesunde Finanzen, so viele Mitglieder wie noch nie und kein Problem, vier Rücktritte im Vorstand zu kompensieren – der Elternverein Frick (EVF) ist in einer beneidenswerten Form.
Simone Rufli
Es war die letzte GV mit Katja Deiss als Präsidentin des Elternvereins Frick (EVF). Sieben Jahre nach ihrer Wahl in den Vorstand, viele Sitzungen, Vereinsanlässe und eine Reihe namhafter Projekte später trat die Frau, die nie ruht, bis sie erreicht hat, was für den EVF erreicht werden kann, am Mittwochabend zurück.
Als Katja Deiss im März 2017 in den Vorstand gewählt wurde, kämpfte der 2008 gegründete Elternverein Frick bereits zum zweiten Mal ums Überleben: Monatelang fanden sich keine Interessenten für die Mitarbeit im Vorstand. Heute, sieben Jahre später, stehen die neuen Vorstandsmitglieder bereit, lange bevor die aktiven zurückgetreten sind und darf sich der EVF seines Platzes im Fricker Dorfleben sicher sein; er ist bekannt für sein Engagement, bestens vernetzt und als Partner geschätzt unter anderem vom Gemeinderat und von der Schule. Und das hat einiges zu tun mit der Präsidentschaft von Katja Deiss, die im Jahr 2020 begann und nun, vier Jahre später, im Clubhaus des FC Frick endete.
Dankbar für die Zusammenarbeit
Dazwischen liegen so markante Meilensteine wie die Wiederbelebung des «schnällschte Frickers», die Einweihung des Fitnesstrails im Gebiet Moos, des Spielplatzes in der Zwidellen, des Jugendkaffees 4U im Freakhuus oder – zusammen mit dem Verschönerungsverein (V VF) – das Engagement für eine Pumptrack-Anlage, die diesen Frühling eingeweiht werden wird. «Es war eine tolle und aufregende Zeit», meinte Deiss, dankbar für gute Zusammenarbeit innerhalb des Vereins sowie mit der Gemeinde und der Schule; und mit Blick auf den Pumptrack, der der Vollendung harrt: «13 Grad warm muss es sein und das am frühen Morgen. Erst dann sind die Bedingungen ideal, um die Anlage zu asphaltieren.»
«Es fägt»
Etwas im Schatten der grossen Projekte, aber nicht minder erfolgreich, entwickelten sich im vergangenen Vereinsjahr unter anderem das Sommerfest für die Jugendlichen im Freakhuus, die Mitwirkung am Risotto-Essen bei der Primarschule, das neue Elternkaffee am ersten Schultag (wird im August wieder angeboten), die Märlistunden mit Dino Max, die erstmalige Teilnahme am Weihnachtsmarkt (wieder im 2025) und die neu lancierte «Halle wo’s fägt», das Bewegungs-Angebot für Kinder von Null bis sechs Jahren.
«Es fägt», das darf der EVF auch von sich behaupten. Der Verein, aus dem man selten austritt, dem man zusammen mit den eigenen Kindern über die Jahre aber ganz natürlich entwächst. Umso eindrücklicher ist mit 97 Familien die aktuelle Mitgliederzahl.
GV 2025 soll attraktiv werden
Anders als die Mitgliederzahl, die sich erfreulich entwickelt, hält sich die Teilnehmerzahl an der jährlichen Generalversammlung jeweils in engen Grenzen. «Darum wollen wir die GV im 2025 attraktiver gestalten und als Familienanlass durchführen», erklärte die neugewählte Präsidentin Kathrin Bürgi.
Mit Katja Deiss verliessen am Mittwoch Elke Seitz, Güllü Grambs und Nicole Bachofer den Vorstand, der für die kommenden zwei Jahre aus sechs Personen besteht, wobei Lars Kämpfer weiterhin der einzige Mann bleibt.
Der nächste Anlass, organisiert vom Elternverein Frick (EVF): «de schnällscht Fricker», Samstag, 11. Mai, 8.30 bis 13 Uhr, Sportanlage Ebnet. Weitere Informationen über Kurse und Veranstaltungen unter: www.elternverein-frick.ch