FC Kaiseraugst feiert 1-Jahr-Jubiläum seines Klubhauses
Lange musste der FC Kaiseraugst auf ein eigenes Klubhaus warten. Seit einem Jahr gibt es nun das Provisorium. Das wird am 23. September gefeiert. Die Vereins-Verantwortlichen hoffen, dass in absehbarer Zeit die ...
FC Kaiseraugst feiert 1-Jahr-Jubiläum seines Klubhauses
Lange musste der FC Kaiseraugst auf ein eigenes Klubhaus warten. Seit einem Jahr gibt es nun das Provisorium. Das wird am 23. September gefeiert. Die Vereins-Verantwortlichen hoffen, dass in absehbarer Zeit die Container-Module durch einen Neubau ersetzt werden können.
Valentin Zumsteg
Manchmal braucht es Geduld, viel Geduld sogar: 2005 ist der FC Kaiseraugst von einigen Fussball-Enthusiasten gegründet worden. Es dauerte vier Jahre, bis der junge Verein im Gebiet «Im Liner» 2009 einen Fussballplatz bekam. Und dann ging es nochmals 13 Jahre, bis das eigene Klubhaus 2022 eingeweiht werden konnte.
Grosser Schritt für den Verein
«Das Klubhaus hat eine grosse Bedeutung für uns. Jetzt haben wir endlich ein richtiges Vereinsleben. Hier kann man sich spontan treffen, Sitzungen durchführen, es erleichtert auch die informelle Kommunikation», sagt Stephan Eyer, Vizepräsident des FC Kaiseraugst. Das Klubhaus habe dem Verein gutgetan. Es war aber auch eine grosse Investition: Über 100 000 Franken hat der Verein gemäss Eyer investiert. Zudem gab es grosse Unterstützung von der Ortsbürger- und der Einwohnergemeinde. «Ohne wäre es nicht möglich gewesen», so Eyer. Aktuell zählt der Verein rund 180 Mitglieder; zehn Mannschaften spielen in der Meisterschaft, eine ist in Vorbereitung. «Vielmehr sind derzeit nicht möglich, denn wir brauchen auch Trainer. Das ist für viele Vereine eine Herausforderung», schildert Eyer. Die erste Mannschaft des FC Kaiseraugst spielt aktuell in der 4. Liga. «Das Ziel ist klar: Wir möchten in die 3. Liga aufsteigen, noch in dieser Saison. In der letzten Saison haben wir es knapp verpasst», sagt der Vizepräsident. Derzeit sei man auf gutem Weg.
Vor den Sommerferien sind Unstimmigkeiten innerhalb des Vereins an die Öffentlichkeit gedrungen. Wie sieht es in dieser Sache jetzt aus? «Wir hatten eine schwierige Zeit. Es ist aber ein Ruck durch den Verein gegangen, und wir konnten viele neue Leute für eine Mitarbeit begeistern», sagt Eyer.
Feier und ein Zukunftswunsch
Seit einem Jahr verfügt der Verein also über ein eigenes Klubhaus – das soll am 23. September gefeiert werden, sind sich die Clubverantwortlichen einig. Dies zeigt vielleicht auch, welche Bedeutung das eigene Lokal für den Fussballclub hat. Geplant ist ein Grillfest ab 16.30 Uhr, gleichzeitig spielen die A-Junioren gegen Röschenz. «Wir freuen uns, wenn viele Leute kommen. Die Bevölkerung ist herzlich eingeladen», sagt Simi Arces vom OK. Die Freude über das eigene Lokal ist gross, doch der Vorstand schaut auch in die Zukunft. Das heutige Klubhaus ist ein Provisorium, das aus Container-Modulen besteht. «Wir hoffen, dass in den kommenden Jahren im Zusammenhang mit der Entwicklung des Gebietes Im Liner ein Neubau realisiert werden kann», betont Stephan Eyer. Bis es soweit ist, begnügt sich der Verein mit dem Provisorium.