Inmitten der Crème de la Crème des Schweizer Snookersports lieferte der 16-jährige Gipf-Oberfricker am vergangenen Wochenende einen weiteren Beweis für seine ausserordentliche Klasse.
Nach sechs intensiven Qualifikationsrunden hatten sich die besten acht Spieler ...
Inmitten der Crème de la Crème des Schweizer Snookersports lieferte der 16-jährige Gipf-Oberfricker am vergangenen Wochenende einen weiteren Beweis für seine ausserordentliche Klasse.
Nach sechs intensiven Qualifikationsrunden hatten sich die besten acht Spieler des Landes durchgesetzt. Am vergangenen Wochenende traten sie in Vétroz im Kampf um den begehrten Titel gegeneinander an. Unter ihnen, Jenson Schmid aus Gipf-Oberfrick. Im Viertelfinal traf der Fricktaler Junior auf Altmeister Tom Zimmermann und die Partie versprach von Anfang an ein enges Rennen.
Obwohl spektakuläre Serien ausblieben, zeigten beide Akteure ihre Klasse: Jeder erzielte fünf Breaks über 20 Punkte, was die Ausgeglichenheit des Matches unterstrich. Jenson konnte sich zunächst einen kleinen Vorteil verschaffen und ging mit 2:1 in Führung. Doch im weiteren Verlauf wollte ihm das präzise Spiel nicht mehr so recht gelingen. Diese Schwäche nutzte Zimmermann eiskalt aus und sicherte sich am Ende den verdienten Platz im Halbfinale. Jenson Schmid erreichte den 5. Platz, ein ausgezeichnetes Ergebnis angesichts der starken und erfahrenen Konkurrenz.
Favoriten-Siege an Team-SM
Das Team Fulcher/ Väyrynen, verstärkt durch Fabrice Loffredo, holte sich den Schweizer Meistertitel im Team-Wettbewerb. Nach den Qualifikationen in Basel und Vétroz wurden die Halbfinals direkt vor Spielbeginn ausgelost. Im Halbfinal trafen Ugolini/Fragnière auf Jenson Schmid/Kevin Wegmann. Für die Junioren war es eine Lehrstunde: Kevin und Jenson dominierten mit sechs Breaks (höchstes 51) und siegten im Eiltempo klar 4:0.
Im Finale spielten dann Schmid/ Wegmann gegen Jonni Fulcher/ Fabrice Loffredo/Risto Väyrynen. Nach einem ausgeglichenen ersten Frame übernahmen Jonni Fulcher und Risto Väyrynen das Kommando. Mit Breaks von 24, 34 und einem entscheidenden 58er bauten sie die Führung aus. Zwar konnten die Youngsters im vierten Frame mit cleverem Snooker noch einmal Druck machen, doch Fehler kosteten den Anschluss. Im fünften Frame krönten die Favoriten ihren Triumph mit einem 81er-Break – und sicherten sich verdient den Titel. Jenson Schmid und Kevin Wegmann durften sich nach ihrem starken Auftritt über den ausgezeichneten 2. Rang freuen.
Nach der SM die WM
Die Endrunde im Wallis bot alles, was Snooker zu bieten hat: hochklassigen Sport, emotionale Momente und spannende Wendungen.
Nach der Weihnachtspause geht es für den Gipf-Oberfricker gleich mit einem weiteren Höhepunkt weiter. Mitte Januar steht in Bulgarien die Weltmeisterschaft an. (mgt/sir)