Der Verein für Altersbetreuung im Oberen Fricktal (VAOF) zog an seiner 88. Vereinsversammlung vom 30. Oktober eine positive Bilanz: stabile Tarife, gezielte Investitionen und eine klare Vision für die Zukunft der Altersarbeit. Trotz steigender Kosten bleiben die Pensions- und ...
Der Verein für Altersbetreuung im Oberen Fricktal (VAOF) zog an seiner 88. Vereinsversammlung vom 30. Oktober eine positive Bilanz: stabile Tarife, gezielte Investitionen und eine klare Vision für die Zukunft der Altersarbeit. Trotz steigender Kosten bleiben die Pensions- und Betreuungstaxen 2026 unverändert. Der Kanton erhöht zwar die Pflegetaxen auf 80 Franken pro Stunde, doch für die Bewohnenden ändert sich nichts. Der VAOF setzt stattdessen auf Menschen: mehr Personal, faire Löhne und höhere Zulagen für Nacht- und Wochenenddienste. Das Budget 2026 zeigt erstmals in der Geschichte einen Umsatz von über 30 Millionen Franken und ein solides Betriebsergebnis. Die Auslastung der beiden Alterszentren dürfte auch im kommenden Jahr nahezu 100 Prozent sein. Ein Investitionsvolumen von rund 1,3 Mio. Franken rundet die Eckpfeiler der Finanzplanung für 2026 ab. Unter anderem wird das Alterszentrum Klostermatte in Laufenburg im Sommer 2026 an den Fernwärmeverbund Laufenburg angeschlossen. Das Alterszentrum Bruggbach in Frick erhält in den nächsten Tagen erstmals Fernwärme aus dem neuen Verbund in Frick. Somit werden die beiden Alterszentren des VAOF ab 2026 mit Fernwärme beliefert. Mit dem Antrag zur Weiterführung des Projekts «Betreut in der Gemeinde» ab 2027 stellte der VAOF die Weichen für die langfristige regionale Zusammenarbeit. Das bereits laufende Projekt stärkt die Unterstützung älterer Menschen in den Gemeinden und fördert mit der Drehscheibe «Älterwerden im Fricktal» den Zugang zu Beratung und Betreuung. Die Delegierten stimmten dem Antrag klar zu und unterstützen die geplante Absichtserklärung aller Mitgliedsgemeinden, um das Projekt gemeinsam fortzuführen.
Zudem informierte der Vorstand über die Neuausrichtung des Gremiums ab 2026, das künftig mit neuen Mitgliedern und klar geschärfter Strategie weiterarbeiten soll. Ein neues Bewohnerreglement und die gezielte Förderung der Freiwilligenarbeit runden das Zukunftspaket ab. (mgt)