In Wegenstetten sollen neue Wohnungen entstehen

  09.12.2023 Wegenstetten

Wo heute das ehemalige Feuerwehrmagazin von Wegenstetten steht, soll in den kommenden Jahren eine Überbauung realisiert werden. Die Gründung einer Aktiengesellschaft ist dafür nicht mehr geplant, eine bestehende Wohnbaugenossenschaft soll das Projekt realisieren.

Valentin Zumsteg

Die Pläne gibt es schon seit längerem: Das ehemalige Feuerwehrmagazin in der Niedermatt in Wegenstetten soll einer Wohnüberbauung weichen. Die Feuerwehr benötigt die Liegenschaft seit dem Zusammenschluss zur Feuerwehr Wabrig (mit Hellikon und Zuzgen) nicht mehr; heute und auch in Zukunft ist das Feuerwehrmagazin in Hellikon angesiedelt. Auf der anderen Seite fehlen in Wegenstetten altersgerechte Wohnungen ebenso wie Wohnraum für die jüngere Bevölkerung. Das schlägt sich in der Entwicklung der Bevölkerungszahl nieder: Zählte die Gemeinde 2016 total 1085 Einwohnerinnen und Einwohner, waren es Ende 2022 noch 1025.

Auf der 2647 Quadratmeter grossen Parzelle in der Niedermatt, die im Besitz der Gemeinde ist, sollen deswegen in den kommenden Jahren Mietwohnungen entstehen. Anlässlich einer Infoveranstaltung im April 2022 stellte die vom Gemeinderat beauftragte Arbeitsgruppe die Pläne vor. Die Rede war damals von zwei Wohnblöcken mit insgesamt 18 bis 24 Wohnungen, die realisiert werden sollten. Die Arbeitsgruppe favorisierte damals die Gründung einer Aktiengesellschaft als Trägerin des Bauprojekts (die NFZ berichtete). An der AG sollten sich nur Wegenstetterinnen und Wegenstetter beteiligen können, so war die Idee. Die Gemeinde war als Hauptaktionärin mit einem Anteil von 51 Prozent vorgesehen, sie wollte das Bauland einbringen.

Name der Wohnbaugenossenschaft noch nicht öffentlich
Mittlerweile haben sich die Ideen aber geändert: «Der Gemeinderat plant auf dem Areal des ehemaligen Feuerwehrmagazins eine Wohnüberbauung. Die Erstellung soll durch eine bereits bestehende Wohnbaugenossenschaft erfolgen, wobei die Gemeinde das Land im Baurecht abgeben wird», erklärt Gemei ndesch rei ber i n Br ig it te Schmid Schüpbach gegenüber der NFZ. Welche bestehende Wohnbaugenossenschaft zum Zug kommen soll, darf Schmid Schüpbach noch nicht mitteilen, wie sie erklärt. «Das weitere Vorgehen und der Inhalt eines Baurechtsvertrags sind zurzeit Gegenstand diverser Gespräche.» Der Baurechtsvertrag, der noch ausgearbeitet werden muss, soll der Gemeindeversammlung «im gegebenen Zeitpunkt» zur Beschlussfassung unterbreitet werden.


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