Jetzt wird wieder in die Hände gespuckt: Gleich drei Strassenbauprojekte sind im Roberstenquartier gestartet.
Valentin Zumsteg
Die Strassenbaufirmen haben derzeit im Rheinfelder Robersten gut zu tun. Die Stadt hat drei Strassensanierungsprojekte in Auftrag gegeben, ...
Jetzt wird wieder in die Hände gespuckt: Gleich drei Strassenbauprojekte sind im Roberstenquartier gestartet.
Valentin Zumsteg
Die Strassenbaufirmen haben derzeit im Rheinfelder Robersten gut zu tun. Die Stadt hat drei Strassensanierungsprojekte in Auftrag gegeben, die alle in den vergangenen Wochen gestartet sind. Die teuerste Baumassnahme betrifft die Sanierung und Neugestaltung der Hermann-Keller-Strasse, von der Salinenstrasse bis zum Storchennestturm (die NFZ berichtete). Die Gemeindeversammlung hat dafür im Dezember 2024 einen Kredit von 3,8 Millionen Franken bewilligt. Darin enthalten ist auch die Erneuerung der verschiedenen Werkleitungen. Ein Teil der Mauer des alten Stadtparks ist bereits abgebrochen worden. Am augenfälligsten wird die geplante Baumallee, welche zwischen dem Storchennestturm und dem Stadtpark entstehen soll. Die Bauarbeiten dauern voraussichtlich bis Sommer 2026. Bis dahin ist mit Verkehrseinschränkungen zu rechnen; die Bus-Haltestelle «Stadtpark» in der Roberstenstrasse wurde für den Bus Linie 86 provisorisch in den Parkweg und für den grenzüberschreitenden Bus Linie 7312 provisorisch in die Spitalstrasse verlegt.
Mehr Bäume beim Haldenweg
Bereits im März haben die Erneuerung und Umgestaltung des Haldenwegs begonnen. Die Zahl der Parkplätze wird dort leicht reduziert, die neuen Parkfelder sind entsiegelt (die NFZ berichtete). Insgesamt 27 zusätzliche Bäume sollen für eine Verengung der Strasse sorgen und gleichzeitig Schatten spenden. Im Dezember 2021 hatte die Rheinfelder Gemeindeversammlung für die Strassen- und Werkleitungssanierungen im Roberstenquartier zwischen Haldenweg und Theodorshofweg einen Verpf lichtungskredit von 4,1 Millionen Franken bewilligt. Ein grosser Teil der Arbeiten ist bereits realisiert. Weil das Projekt erweitert wurde, brauchte es im Dezember 2024 einen Zusatzkredit von 350 000 Franken, der von der Gemeindeversammlung ebenfalls die Zustimmung erhielt.
Begegnungszone bei der Reha
Gebaut wird – drittens – bei der Salinenstrasse, die mit der Erneuerung der Werkleitungen und des Strassenbelags neugestaltet werden soll. Bei der Reha wird die Salinenstrasse in eine Begegnungszone mit einem Tempolimit von 20 Stundenkilometer umgewandelt. Auch hier gehören Werkleitungsarbeiten zum Projekt.
Der Stadtrat rechnet mit Kosten von voraussichtlich 900 000 Franken.
Die Stadt griff und greift für die drei Projekte also tief in die Tasche: Insgesamt belaufen sich die Investitionen auf über neun Millionen Franken, wobei die AEW Energie AG im Zusammenhang mit Leitungen einen Teil der Kosten übernehmen wird.