Die ehemaligen Gemeindeammänner des Bezirks Laufenburg trafen sich zu ihrer Jahrestagung in Laufenburg. Im Mittelpunkt stand eine Führung durch den begehbaren Kanalisationsstollen, der die Altstadtliegenschaften vom Marktplatz bis zur Badstube unterquert.
Josef Amsler, ...
Die ehemaligen Gemeindeammänner des Bezirks Laufenburg trafen sich zu ihrer Jahrestagung in Laufenburg. Im Mittelpunkt stand eine Führung durch den begehbaren Kanalisationsstollen, der die Altstadtliegenschaften vom Marktplatz bis zur Badstube unterquert.
Josef Amsler, ehemaliger Gemeindeammann von Kaisten, war beim Bau im Jahr 1980 für die Vermessung zuständig. Er stieg mit seinen Kolleginnen und Kollegen hinunter in den mit einem Durchmesser von mehr als zwei Metern problemlos begehbaren Stollen. Amsler wusste viele interessante Details aus der Bauphase zu erzählen. Der Stollen wurde 1980 mittels einer Bohrmaschine in den Schwarzwaldgneis vorgetrieben. Auf der ganzen Stollenlänge regen die dunklen Einschlüsse im Gneis die Fantasie an, sind diese doch vergleichbar mit modernen Kunstwerken.
Aufgetaucht aus dem Untergrund nahm der ehemalige Laufenburger Stadtammann Rudolf Lüscher die Schar in Empfang und erzählte beim Rhytörli, wo ehemals das Hotel Pfauen betrieben wurde, vom Besuch von Papst Johannes XXIII., der vor seinen Feinden f liehen musste und deshalb hier inkognito übernachtet hatte. Über dem Rhytörli prangt heute noch der goldene Pfau, das frühere Wirtshausschild des Hotel Pfauen.
Den A bschluss der Tagung machte die muntere Schar in der Zunftstube. Diese gab Rudolf Lüscher Gelegenheit, seine Kolleginnen und Kollegen etwas in die Geheimnisse der Laufenburger Fasnacht einzuweihen. (mgt)