Die Rheinfelder KuBa Freizeitcenter AG mit ihrer Kunsteisbahn und dem Strandbad erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2022/23 einen Betriebsgewinn von 62 865 Franken. Die höheren Stromkosten bereiten weiterhin Sorgen, deswegen werden die ...
Die Rheinfelder KuBa Freizeitcenter AG mit ihrer Kunsteisbahn und dem Strandbad erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2022/23 einen Betriebsgewinn von 62 865 Franken. Die höheren Stromkosten bereiten weiterhin Sorgen, deswegen werden die Eintrittspreise auf der Kunsteisbahn nicht gesenkt. Valentin Zumsteg
Das Eislaufen ist in Rheinfelden im vergangenen Herbst deutlich teurer geworden: «Aufgrund der stark angestiegenen Energiepreise mussten wir eine Preisanpassung beim öffentlichen Eislauf um zirka 10 Prozent sowie bei der Eisvermietung um zirka 20 Prozent vornehmen. Diese Preise werden wir auch für die kommende Saison beibehalten», schreibt Verwaltungsratspräsident Conrad M. Corrigan im Bericht für das Geschäftsjahr 2022/23 der KuBa Freizeitcenter AG. Mit einer Entspannung der Situation am Strommarkt rechnet er erst 2025. Wie er weiter ausführt, wären Mitte Juni die Strompreis-Jahresverträge pro Megawatt-Stunde für 2024 rund 3,5 Mal so hoch gewesen wie in den Jahren vor 2022. «Die Entwicklung des Strompreises bereitet uns weiterhin Sorgen», so Corrigan.
«Das freut uns sehr»
Trotz der höheren Preise bleibt das Schlittschuh-Laufen ein beliebter Freizeitsport. In der Saison 2022/23 verzeichnete die KuBa AG im öffentlichen Eislauf rund 39 500 Besucherinnen und Besucher sowie Einnahmen von 322 000 Franken. «Diese Werte liegen deutlich über denen der Vor-Corona-Zeit, was uns sehr freut», erklärt Corrigan. Zusammen mit der Eisvermietung und der Vermietung von Ausrüstung beliefen sich die Einnahmen der Kunsteisbahn auf rund 477 000 Franken (Vorjahr 478 000).
Zur KuBa AG gehört auch das Rheinfelder Strandbad. Dort konnten in der Saison 2022 insgesamt 73 117 Eintritte verbucht werden, im Vorjahr waren es nur 46 000 (die NFZ berichtete). Dies machte sich beim Umsatz bemerkbar, welcher von 212 000 auf 348 000 Franken anstieg.
Das Geschäftsjahr 2022/23 schliesst unter dem Strich mit einem Betriebsgewinn von 62 865 Franken (Vorjahr: 12 693). Allerdings ist der Betrieb des Strandbads und der Kunsteisbahn nur dank der Unterstützung der Stadt Rheinfelden, die jährlich 825 000 Franken zahlt, sowie von einigen anderen Nachbargemeinden möglich. Geld verdienen lässt sich damit nicht.
Vorprojekt wird bald abgeschlossen
Aktuell plant der Verwaltungsrat der KuBa AG keine weiteren grösseren Investitionen im Strandbad oder bei der Kunsteisbahn. Allerdings will er für alle Eventualitäten gerüstet sein: «Aufgrund des hohen Alters der Eisfelder von 48 Jahren gaben wir letztes Jahr eine Planung für den mittelfristigen Ersatz der Eisflächen in Auftrag, um unsere Reaktionszeit bei einem Ausfall um rund zwei Jahre zu verkürzen», so Corrigan. Dieses Vorprojekt umfasst eine Nutzungsanalyse, die Überprüfung des Baugrunds und des Bestands, ein Varianten-Konzept mit Plänen sowie Kostenschätzungen und einen groben Terminplan. Voraussichtlich im Herbst soll dieses Vorprojekt abgeschlossen werden.
Das Saisonende im Strandbad ist am Sonntag, 10. September; der öffentliche Eislauf beginnt am Samstag, 7. Oktober.