Die Ortsbürgergemeindeversammlung Mettauertal bewilligte im letzten Herbst einen Verpflichtungskredit in der Höhe von 335 000 Franken für die Sanierung des Schützenhauses auf dem Mettauerberg. Bis am Montag lag das Baugesuch auf.
Bernadette Zaniolo
Vor elf ...
Die Ortsbürgergemeindeversammlung Mettauertal bewilligte im letzten Herbst einen Verpflichtungskredit in der Höhe von 335 000 Franken für die Sanierung des Schützenhauses auf dem Mettauerberg. Bis am Montag lag das Baugesuch auf.
Bernadette Zaniolo
Vor elf Jahren liefen Bestrebungen, die ehemalige Schützenstube in Mettau, einem Ortsteil der Gemeinde Mettauertal, zu einem Wald- und Naturzentrum umzufunktionieren. Die Idee wurde jedoch damals aus verschiedenen Gründen verworfen. Im September 2024 wurde die Bevölkerung zu einem Infoabend, zwecks Sanierung der Schützenstube, eingeladen (die NFZ berichtete). Aufgrund dieser hat der Gemeinderat entschieden, die Sanierung in zwei, statt wie zuerst geplant in drei Etappen auszuführen. Den Kredit in der Höhe von 335 000 Franken für die Innensanierung bewilligte die Ortsbürger-Gemeindeversammlung im November 2024.
Mehr Ambiance
Mit der Sanierung wird primär der Werterhalt der Liegenschaft angestrebt. Der Gemeinderat geht davon aus, dass nach der Sanierung die Buchungen der Schützenstube anziehen werden. Die Arbeiten sehen die behindertengerechte Sanierung und Ausbau der WC-Anlage, Behebung eines Leitungsfehlanschlusses sowie die Aufwertung der Lokalität vor. Der bestehende Küchenblock mit den Elektrogeräten soll im Zuge dieser Innensanierung ersetzt werden. Ausserdem wird der bestehende Windfang vor dem Eingang ersetzt. Ebenso soll die Schiebetüre in der Schützenstube aufgewertet werden. «Dies ermöglicht es, dass der Raum vergrössert, aber auch geschlossen werden kann», konkretisiert der zuständige Gemeinderat Thomas Senn auf Nachfrage der NFZ. Die Stube bietet bis zu 80 Personen Platz.
Die Ortsbürgerkommission hat sich bereit erklärt, das Bauprojekt zu begleiten. Es sind dies Ueli Essig, Beat Zumsteg, Urs Ipser, René Keller, Stefan Zumsteg und Gemeinderat Thomas Senn. «Läuft alles nach Plan, so können wir im Herbst 2025 mit der ersten Etappe starten», sagt Thomas Senn. Er freut sich denn auch, dass es während der Bauauf lage zu keinen Einwendungen kam. Mit einem Schmunzeln ergänzt er: «Ich habe auch nichts anderes erwartet.» Damit ist einzig noch die kantonale Zustimmung offen. Die Aussensanierung ist dann zu einem späteren Zeitpunkt geplant und benötigt einen neuen Kreditbeschluss.
Apropos Buchungen der Liegenschaften in der Gemeinde Mettauertal: Die Schützenstube auf dem Mettauerberg wird durchschnittlich rund 35x pro Jahr gebucht; das Waldhaus in Oberhofen 85x pro Jahr und der Mehrzweckraum in Wil zirka 260x, wobei hier die Benützung durch die Schule ebenfalls enthalten ist.