In Laufenburg soll in den nächsten zwei Jahren ein Technologiezentrum für mehrere Milliarden Franken entstehen. Bauherrin FlexBase hat die Bevölkerung von Laufenburg und Kaisten zu einem niederschwelligen Informationsanlass eingeladen. Über 130 Personen haben sich angemeldet. ...
In Laufenburg soll in den nächsten zwei Jahren ein Technologiezentrum für mehrere Milliarden Franken entstehen. Bauherrin FlexBase hat die Bevölkerung von Laufenburg und Kaisten zu einem niederschwelligen Informationsanlass eingeladen. Über 130 Personen haben sich angemeldet. (sh)
Sie kamen, sahen und staunten
FlexBase in Laufenburg öffnete die Türen
Wenn auch das geplante Technologiezentrum Laufenburg (TZL) noch nicht steht, mit dem Bau eben erst begonnen wurde, so sorgt das mehrere Milliarden teure Projekt immer wieder für viel Interesse. So auch am frühen Mittwochabend. Rund 130 Personen hatten die Einladung zu einem Informationsanlass angenommen.
Susanne Hörth
«Für mich ist es schön zu erleben, dass hier wieder etwas geht, etwas Grosses entsteht», sagte ein Besucher am Mittwochabend bei der FlexBase in Laufenburg. «Ein mutiges Projekt, ich verfolge es von Anfang an mit viel Interesse», so ein anderer Besucher. Wie viele andere Personen auch, hatten die beiden Männer die Einladung von FlexBase angenommen, sich vor Ort über das milliardenschwere Bauvorhaben – ein Technologiezentrum mit weltweit grösstem Redox-Flow-Batteriespeicher sowie einem KI-Rechenzentrum – zu informieren.
Ambitionierter Zeitplan
In den unteren Geschossen des ehemaligen Swissgrid- und neuem Flex-Base-Verwaltungsgebäudes konnte sich die interessierte Bevölkerung aus Laufenburg und Kaisten bei einem Rundgang durch die Räume anhand von Plänen und PowerPoint-Präsentationen einen Eindruck vom geplanten Technologiezentrum verschaffen. Welche Dimensionen es schon alleine von der Fläche her einnehmen wird, lässt das Baugelände vor dem Verwaltungsgebäude bereits erahnen. Wo vor noch nicht ganz drei Wochen der Spatenstich stattfand, präsentiert sich mittlerweile eine riesige Erdlandschaft, in der die Bagger wie kleine Spielzeuge wirken. Das Gelände wird für das 27 Meter tiefe, 30 Meter hohe, 168 Meter lange und 79 Meter breite Gebäude vorbereitet. Der ambitionierte Zeitplan sieht vor, dass der Rohbau bereits Ende 2027 steht. Im Sommer 2028 soll das TZL in Betrieb genommen werden.
«Transparenz ist uns wichtig»
Bis dahin gibt es noch viel zu tun. Was gerade gemacht wird, welche weiteren Arbeitsschritte anstehen und wie man im Zeitplan ist: Darüber und über weitere Dinge will die FlexBase Group die Bevölkerung regelmässig direkt wie auch über die verschiedenen Kanäle informieren. «Transparenz ist uns wichtig», betonte denn auch Marcel Aumer, CEO der FlexBase Group. Ja, er sei positiv überrascht über die vielen Besucher, freute er sich am Mittwochabend. Rund 130 Personen hatten sich für den Rundgang mit anschliessendem Apéro angemeldet.
Dieser fand aufgrund der unsicheren Witterung nicht wie geplant auf der Dachterrasse mit Blick auf die Grossbaustelle, sondern im Aufenthaltsraum im Verwaltungsgebäude statt. Die Anwesenden nutzten die Gelegenheit für Gespräche miteinander wie auch, um sich mit Fragen rund um das TZL direkt an die anwesenden Geschäftsleitungsmitglieder zu wenden.