Das erste Bibliodrama in Oeschgen fand in der Kirche statt. Pfarreiseelsorgerin und Sakristanin hatten dazu eigens den Altarraum leergeräumt. Dieser eignete sich vorzüglich, um die alttestamentliche Erzählung vom Gebet der Hanna im Tempel nachzuempfinden. Eine spannende Geschichte ...
Das erste Bibliodrama in Oeschgen fand in der Kirche statt. Pfarreiseelsorgerin und Sakristanin hatten dazu eigens den Altarraum leergeräumt. Dieser eignete sich vorzüglich, um die alttestamentliche Erzählung vom Gebet der Hanna im Tempel nachzuempfinden. Eine spannende Geschichte mit einiger Aktualität, geht es doch um die Themen unerfüllter Kinderwunsch bzw. unerhörte Gebete, Familienbeziehungen mit Konflikten und Rivalitäten, Erfahrung von Diskriminierung, Emanzipation und Kraft aus dem Glauben. Die Methode des Bibliodramas schaffte einen Rahmen, in dem sich die einzelnen Teilnehmer vom biblischen Text tief berühren lassen und gleichzeitig getragen fühlen konnten. Das Experiment durfte als gelungen angesehen werden, und Pfarreiseelsorgerin Christina Kessler wird sicher wieder einmal einladen, Gott zu begegnen im Bibliodrama in der Kirche. (mgt)