Die beiden Flohmärkte, die es jedes Jahr im Mai und im September in der Altstadt gibt, sind in Rheinfelden fast nicht mehr wegzudenken. Sie locken jeweils sehr viel Publikum an, das auch kauflustig ist.
Die beiden jährlichen Flohmärkte in der Rheinfelder Altstadt ...
Die beiden Flohmärkte, die es jedes Jahr im Mai und im September in der Altstadt gibt, sind in Rheinfelden fast nicht mehr wegzudenken. Sie locken jeweils sehr viel Publikum an, das auch kauflustig ist.
Die beiden jährlichen Flohmärkte in der Rheinfelder Altstadt sind eine Institution. Seit 20 Jahren werden sie mit viel Herzblut von Ines Lehmann und Claudio Meier organisiert. Zum Jubiläum planen sie einen Weihnachtsflohmarkt.
Valentin Zumsteg
«Ich finde es toll, zusammen mit meinem Bruder etwas auf die Beine zu stellen – und das schon seit 20 Jahren», sagt Ines Lehmann. Sie organisiert zusammen mit Claudio Meier – ihrem älteren Bruder – die beiden Flohmärkte, die jedes Jahr im Mai und im September in der Rheinfelder Altstadt jeweils viel Publikum anziehen.
«Immer grösser geworden»
Begonnen hat alles relativ klein: Am 12. November 2005 führte das Geschwisterpaar den ersten Flohmarkt mit 50 Ständen auf dem Obertorplatz und in einem Teil der Brodlaube und der Winkelgasse durch. «Unser Ziel war es, den Obertorplatz zu beleben und den Geschäften dort etwas zu helfen», so Lehmann. Der Markt stiess auf ein positives Echo. «Seither ist unser Flohmarkt immer grösser geworden. Wir haben eigentlich immer zu wenig Platz», erklärt Claudio Meier.
Second-Hand-Produkte sind heute gefragt, Flohmärkte und Nachhaltigkeit liegen im Trend. «Es wird vieles gekauft und gesammelt. Seit einiger Zeit sieht man mehr Kleider am Flohmarkt, doch eigentlich findet fast alles einen Käufer», so Meier. Am 10. Mai wird der nächste Rheinfelder Flohmarkt durchgeführt. «158 Stände sind angemeldet, so viele wie noch nie. Viele Leute kommen aus Rheinfelden und der Region. Es gibt jeweils auch ein paar Händler», sagt Claudio Meier. Mittlerweile erstreckt sich der Markt vom Obertorplatz über die Brodlaube und den Rumpel bis zum Zähringerplatz. «Eigentlich könnten wir immer mehr Platz brauchen. Wir haben jetzt eine Warteliste», schildert Ines Lehmann. Kinder können jeweils gratis mitmachen, doch es ist nicht immer einfach, für sie auch genügend Platz zu finden.
«Alle profitieren»
Die Flohmärkte haben sich etabliert, sie bringen Besucherinnen und Besucher aus der ganzen Region ins Zähringerstädtchen. «Wir sind überzeugt, dass die Rheinfelder Geschäfte und Restaurants davon profitieren», erklären die Geschwister. Auf Essensstände verzichten sie bewusst, denn die einheimische Gastronomie soll zum Zug kommen.
Für Ines Lehmann und Claudio Meier sind die Flohmärkte mit viel Arbeit verbunden. Sie machen alles selbst, doch sie haben noch lange nicht genug: Zum Jubiläum planen sie dieses Jahr am 29. November einen Weihnachtsf lohmarkt. «Die Stände sollen schön dekoriert sein. Das ist eine weitere Bereicherung für Rheinfelden», sagt Ines Lehmann. Das Gesuch ist bereits eingereicht, eine provisorische Zusage der Stadt für den Termin liege vor. «Wenn der Weihnachtsf lohmarkt gut läuft, dann wollen wir ihn wahrscheinlich jedes Jahr durchführen», betont Claudio Meier. Den Geschwistern gehen die Ideen und die Arbeit jedenfalls nicht so schnell aus.