Am Samstag fand schweizweit der Clean-Up-Day statt. Auch Stein machte mit. Mehrere Personengruppen waren während drei Stunden im Dorf unterwegs, um es von Abfall zu befreien.
Loris Gallidoro
Der schweizweite Clean-Up-Day hat am Samstag auch in Stein seine Spuren ...
Am Samstag fand schweizweit der Clean-Up-Day statt. Auch Stein machte mit. Mehrere Personengruppen waren während drei Stunden im Dorf unterwegs, um es von Abfall zu befreien.
Loris Gallidoro
Der schweizweite Clean-Up-Day hat am Samstag auch in Stein seine Spuren hinterlassen, allerdings in Form sauberer Strassen, Plätze und Wiesen. Rund 20 engagierte Personen folgten der Einladung der Gemeinde Stein, welche den Anlass zusammen mit der IBA-Rheinliebe und der IGSU, dem Schweizer Kompetenzzentrum gegen Littering, organisiert hatte. Vom Kind bis zum Senior, Einzelpersonen ebenso wie Familien, halfen mit, das Dorf und die Ufer des Rheins vom achtlos weggeworfenen oder verflogenen Abfall zu befreien.
Nach einer kurzen Begrüssung und Einführung um 8.30 Uhr teilten sich die Teilnehmenden in verschiedene Gruppen auf. Jede Gruppe übernahm einen bestimmten Dorfteil und machte sich selbstständig daran, das Gebiet gründlich zu säubern. Gesammelt wurden vor allem Zigarettenstummel, Verpackungen, Glasf laschen und andere Alltagsabfälle, die immer wieder im öffentlichen Raum zurückbleiben. Besonders am Rhein kam einiges zusammen: Dort fanden die Helfenden an einer Grillstelle enorme Mengen Abfall, die offenbar am Vorabend zurückgelassen worden waren. Zum Abschluss wurden die gefüllten Säcke zurückgebracht und auf einem gemeinsamen Foto festgehalten.
Ein Zeichen setzen – lokal und weltweit
Die Stimmung war von Anfang an positiv. «Man weiss, dass man etwas Sinnvolles macht – das motiviert», meinte ein Teilnehmer. Genau dieser Gedanke prägte den Clean-Up-Day: gemeinsam ein Zeichen gegen Littering setzen und Teil einer weltweiten Bewegung sein. Der Schweizer Clean-Up-Day ist eingebettet in den «World Cleanup Day», an dem sich Menschen in über 200 Ländern beteiligen, mit dem gemeinsamen Ziel, die Umwelt nicht nur von Abfällen zu befreien, sondern auch auf die Problematik aufmerksam zu machen. Denn ob Zigarettenstummel, PET-Flasche oder Plastiksack: Was einmal in der Natur liegt, bleibt dort oft lange sichtbar oder richtet Schäden an.
In Stein stand nach getaner Arbeit die Geselligkeit im Vordergrund. Zum Dank an die freiwilligen Helferinnen und Helfer lud die Gemeinde zu einem Grillieren ein, bei dem der Vormittag in entspannter Runde ausklang. Die Verantwortlichen zeigten sich erfreut über das Engagement der Bevölkerung und hoffen, dass auch in den kommenden Jahren viele Freiwillige mithelfen werden. «Solche Tage sind wichtig, weil sie Bewusstsein schaffen und gleichzeitig Gemeinschaft fördern», so einer der Organisatoren. Dass die Bevölkerung ein gemeinsames Ziel verfolgt, wurde an diesem Samstagvormittag deutlich. Und wenn es nach den Teilnehmenden geht, soll der Clean-Up-Day in Stein auch in Zukunft fixer Bestandteil im Jahreskalender bleiben, für eine saubere Umwelt und ein lebenswertes Dorf.