Zwei Chöre, zwei Konzerte, zweimal ausverkauft, ein erfrischendes Programm, eine eloquente Moderatorin und eine wunderbare Band – «Tour de Suisse», das Jahreskonzert des Männerchors Frick, kam beim Publikum sehr gut an.
Simone Rufli
Es war ein ...
Zwei Chöre, zwei Konzerte, zweimal ausverkauft, ein erfrischendes Programm, eine eloquente Moderatorin und eine wunderbare Band – «Tour de Suisse», das Jahreskonzert des Männerchors Frick, kam beim Publikum sehr gut an.
Simone Rufli
Es war ein Auftakt, der einfuhr. Mit Velos, mit Glockengeläut und begleitet von «Hopp Schwiiz»- Rufen bahnten sich die Chormitglieder des Männerchors Frick und des Jugendchors Gipf-Oberfrick ihren Weg durch die vollbesetzte Fricker Mehrzweckhalle, hinauf auf die Bühne. Dort, wo das Jahreskonzert des Männerchors als «Tour de Suisse» seinen Anfang nahm und wo sich Stunden später, zum Grande Finale, beide Chöre, begleitet von der Band, wieder gemeinsam über die Ziellinie sangen. Und wo Marcel Hasler und Mattis Sussmann, die beiden nimmermüden und geduldigen Trainingsleiter, aus den Händen von Peter Boss (Vereinspräsident Männerchor) je eine Gold-Medaille in Empfang nehmen durften. Zuvor aber pedalten ihre Chöre auf unterschiedlichen Routen durchs Land und unterhielten ihre Fans mit einem erfrischenden Mix aus ihrem vielfältigen Repertoire.
«Begägnig» mit Leila Erdin
«Heitere Fahne», was da nicht alles auf der Route lag! Während der Jugendchor mit «Chlini Händ» in der Deutschschweiz blieb, zog es den Männerchor für «La Fanfare du printemps» und «A toi mon père» in die Romandie, bevor er mit einem anspruchsvollen Mani Matter-Medley, der «W.Nuss vo Bümpliz» und dem «Louenesee» ins Bernbiet abbog. «Alla Mattina» ging es weiter ins Tessin zu den «Quattro cavai che trottano», bevor sich die Chöre wieder vereinten und die «Alperose» besangen, was beim einen oder anderen «Heimweh» auslöste, weshalb man sich zur Pause wieder in Frick traf.
Gestärkt radelte der Männerchor danach hinauf in die Bünder Berge und begeisterte mit «Chara Lingua» und «Dorma bain». Für eine ganz besondere «Begägnig» sorgte Leila Erdin mit ihrem wunderbaren Jodelgesang, bevor der Männerchor mit «Dancing Mäiteli», einem dreisprachigen Arrangement aus bestens bekannten Liedern, einen weiteren Beweis seiner Vielfältigkeit lieferte. Damit waren die Radsportler beider Chöre definitiv «Up in the sky» und dankten dem Publikum mit «Für immer uf di».
Rennleiterin Jasmin Schmid
Ob schweizerdeutsch, französisch, italienisch oder rätoromanisch, immer fand Rennleiterin Jasmin Schmid neben der passenden Kleidung die richtigen Worte, um die Sänger und Sängerinnen anzukündigen. Sie spornte die beiden Chöre zu gesanglichen Höchstleistungen an, sorgte dafür, dass der Tour-Tross nie vom Weg abkam und die mitfiebernden Fans stets auf dem Laufenden blieben. Genauso wichtig fürs Gelingen war die Unterstützung im Hintergrund: Für die ausgewogene Sportlernahrung sorgte Herby, der mit seinem Foodtruck die ganze Tour begleitete, ums Wohl der Gesangsportfans am Tellerrand kümmerten sich – neben vielen Angehörigen des Männerchors – zahlreiche Mitglieder der Frauenriege Frick, des Akkordeonorchesters Frick und der Gymnastik-Riege Frick.
Ohne ihre Mitarbeit und die Unterstützung durch all die treuen Sponsoren wäre diese «Tour de Suisse» nicht möglich gewesen.