Genau fünf Monate vor Beginn des Wegenstetter Dorffestes lud das OK die Dorfbevölkerung zum Spatenstich ein.
Janine Tschopp
Einige waren skeptisch, als sie am 1. April zum Apéro beim Feuerwehrmagazin kamen. Würde an diesem Samstagmorgen tatsächlich die ...
Genau fünf Monate vor Beginn des Wegenstetter Dorffestes lud das OK die Dorfbevölkerung zum Spatenstich ein.
Janine Tschopp
Einige waren skeptisch, als sie am 1. April zum Apéro beim Feuerwehrmagazin kamen. Würde an diesem Samstagmorgen tatsächlich die Bodenplatte für ein Riesenrad gelegt oder handelt es sich um einen Scherz? «Es stimmt nur zu einem Drittel nicht», schmunzelte OK-Präsident Sascha Gut bei seiner Begrüssung der Gäste. «Ja, es gibt ein Riesenrad am Dorffest. Ja, es gibt heute einen Apéro. Und nein, wir werden keine Bodenplatte legen», präzisierte er. Einen Spatenstich gab es auch. Aber nur fürs Foto…
Fast so hoch wie der Kirchturm
33 Meter hoch, 100 Tonnen schwer und mit 520 000 kleinen LED-Lämpchen versehen. Das sind die Koordinaten der grossen Attraktion, welche kleine und grosse Festbesucher in knapp fünf Monaten auf der Wiese hinter dem Feuerwehrmagazin erfreuen wird. Mit der Raiffeisenbank Wegenstettertal hat das Organisationskomitee einen Sponsor für das Nostalgie-Riesenrad gefunden, das Ende August in nur einem Tag – und ohne Fundament – aufgestellt werden wird.
Die Vorfreude auf dieses ganz Grosse am Dorffest ist den OK-Mitgliedern anzumerken. Sie freuen sich aber nicht nur auf das Riesenrad, sondern dass das Fest, auf das sie schon seit bald vier Jahren vorbereiten, endlich näher rückt. «Jetzt kommt langsam der Feinschliff», erklärte Sascha Gut gegenüber der NFZ. Aufgrund der Verschiebung durch Corona, das Fest war ursprünglich auf Ende August 2021 geplant, liegen bereits 28 Sitzungen hinter dem 10-köpfigen OK. «Vermutlich werden es am Schluss ungefähr 35 Sitzungen sein», schätzt Sascha Gut.
Es macht den Anschein, und das bestätigen auch die OK-Mitglieder, dass die Motivation trotz dieser langen Durststrecke nicht gelitten hat. Aber dennoch: «Wir sind alle froh, dass das Fest jetzt langsam kommt.» Und mit diesen Aussichten, das Dorf schon bald aus über 30 Metern Höhe zu betrachten, fällt ihnen der Start in die letzte, «kribbelige» Etappe noch leichter.