Die Vorbereitungen für das Fricker Marktfest 2026 sind bereits weit fortgeschritten. Für einen Marschhalt sorgt nun der Rücktritt von OK-Präsident Andreas Bürgi. Gemeindeammann Daniel Suter springt ein.

Vom 21. bis 23. August 2026 feiert Frick mit einem kunterbunten Fest das 325-Jahre-Marktrechtjubiläum. Die Vorbereitungen dafür sind bereits weit vorangeschritten. Für einen Marschhalt sorgt nun der Rücktritt von OK-Präsident Andreas Bürgi. Gemeindeammann Daniel Suter springt ein.

Susanne Hörth

1701 hat Kaiser Leopold I. der Gemeinde Frick das Marktrecht verliehen. Nächstes Jahr jährt sich dieses Ereignis zum 325. Mal. Das nahende Jubiläum und zugleich erste Ideen dafür liess die Marktkommission unter Präsident Daniel Suter im November 2022 an den Gemeinderat herantreten. Dieser beauftragte am 19. Dezember 2022 die Marktkommission mit der Planung und Durchführung des Marktfestes 2026, blickt Daniel Suter, seines Zeichens auch Gemeindeammann von Frick, kurz zurück.

Das anfänglich fünf köpf ige Kern-OK wuchs mit der Besetzung der verschiedenen Ressorts auf 15 Personen an. «Die grossen Ressorts werden doppelt geführt», betont Daniel Suter. Er selbst hatte im OK bisher das Vizepräsidium inne. Hatte. Denn das hat sich vergangenen Freitag geändert. Grund für das Treffen des Kern-OKs an diesem Tag war der Rücktritt des bisherigen OK-Präsidenten Andreas Bürgi. Die Belastung sei zu gross für ihn geworden, erklärt Daniel Suter. «Weil er nach eigenen Angaben seinen Ansprüchen nicht mehr gerecht wurde, hat er sich für diesen Schritt entschieden.» Als Vize nun das Präsidium zu übernehmen, ist für Suter eine logische Konsequenz. Zum einen, weil im OK schon so viel für das Fest vom 21. bis 23. August 2026 besprochen wurde, alle Bescheid wüssten und sich ein neues Mitglied erst einarbeiten müsste. Zum anderen auch, weil Andreas Bürgi einen grossen Teil der Hauptarbeit mit dem Aufbau des ganzen Konstrukts schon erledigt habe. «Ich setze mich quasi in ein gemachtes Nest, muss jetzt den Karren einfach noch steuern.» Daniel Suter freut sich, dass Andreas Bürgi trotz seines Rücktrittes an Bord bleiben wird, künftig einfach mehr im Hintergrund. «In welchem Umfang und in welcher Funktion ist noch offen.» Der neue Präsident betont an dieser Stelle ebenfalls: «Das Fest ist so aufgebaut, dass es nicht an einer Person hängt.» Ein Absagen des Marktfestes sei daher nie Thema gewesen. Zur Unterstützung für das Ressort «Beizen» werde noch eine engagierte Person gesucht.

Marktfest mit viel Programm
Mit an Bord sind auch die Fricker Vereine. Für deren Mitglieder, manche gehören nicht nur einem, sondern gleich mehreren Vereinen an, seien drei Festtage zu stemmen, eine Herausforderung, ist sich Daniel Suter bewusst. Er weiss aber auch aus Erfahrung der im Durchschnitt alle zehn Jahre stattfindenden Fricker Dorffeste, dass stets ein schöner Gewinn in die Vereinskassen f liesst. Zum Fest selbst verrät er, dass neben zahlreichen Beizlis auch das abwechslungsreiche Programm auf den drei Bühnen zum Kommen und Geniessen einladen wird. Nicht fehlen darf natürlich ein kunterbunter Markt. Er wird am Festsonntag einmal mehr deutlich machen, dass Frick sein 325-jähriges Marktrecht auf jeden Fall verdient.