Die Profilstangen stehen seit Wochen. Seit letztem Freitag liegt nun auch das Baugesuch für den Abbruch der alten Gebäude und den Neubau der Postautogarage Blaie an der Schulstrasse 54 in Frick bei der Abteilung Bau und Umwelt im Gemeindehaus zur Einsicht auf.
Simone Rufli
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Die Profilstangen stehen seit Wochen. Seit letztem Freitag liegt nun auch das Baugesuch für den Abbruch der alten Gebäude und den Neubau der Postautogarage Blaie an der Schulstrasse 54 in Frick bei der Abteilung Bau und Umwelt im Gemeindehaus zur Einsicht auf.
Simone Rufli
Gemäss der regionalen Entwicklungsplanung der Postauto AG hat die steigende Nachfrage nach ÖV-Busleistungen im Grossraum Frick in den letzten Jahren eine Zunahme der eingesetzten Fahrzeuge nach sich gezogen. Mit diesen Veränderungen stosse die bestehende Garage an ihre Kapazitätsgrenzen. Mit einer neuen Postautogarage am alten Standort will die Post Immobilien AG als Grundeigentümerin den veränderten Bedürfnissen Rechnung tragen. Für 8,3 Millionen Franken plant sie den Abbruch des bestehenden Gebäudes und den Bau einer neuen Postautogarage.
Der Neubau im Dreieck Schulstrasse, Damm- und Blaiestrasse umfasst drei Geschosse: eine Autoeinstellhalle mit 15 Parkplätzen im Untergeschoss, Busgarage und Waschanlage im Erdgeschoss sowie Büroräume im Obergeschoss. Aufs begrünte Dach kommt eine Photovoltaik-Anlage zu stehen. Projetverfasserin ist das Fricker Architekturbüro Bäumlin+John. Weil der Betrieb der neuen Postautogarage mit gewissen Emissionen verbunden ist, wurde zu deren Ermittlung ein Lärmberechnungsprogramm eingesetzt. Mit dem Ergebnis, dass für die geplante Überbauung Blaie in unmittelbarer Nachbarschaft «keine relevanten Immissionen erwartet werden», wie es in den umfangreichen Unterlagen zum Baugesuch heisst.
20 Postautos, 12 davon elektrisch
In der neuen Postautogarage können maximal 20 Postautos stationiert werden. Die Garage ist auf Elektropostautos ausgelegt, bei Inbetriebnahme der Garage wird die Flotte allerdings noch nicht vollständig auf Elektrobusse umgestellt sein. Für die Lärmermittlung wurde deshalb von 12 elektrisch angetriebenen Postautos ausgegangen. Jedes Postauto verlässt am Morgen die Garage, kommt im Verlauf des Tages ein- (Diesel) bis dreimal (Elektro) sowie am Ende der Schicht in die Garage zurück. Elektrobusse kommen so auf 12 Hin- und Wegfahrten in der Nacht und 36 am Tag. Dieselbusse werden zur Tages- und Nachtzeit jeweils 8-mal zur Garage hin- und wieder zurückfahren.
40 Waschgänge pro Woche
Alle Postautos werden im Schnitt zweimal pro Woche und ausschliesslich tagsüber in der Waschanlage gewaschen. Bei total 20 Postautos sind das 40 Waschgänge pro Woche mit jeweils einer Dauer von 20 Minuten. Eine separate Werkstatt wird es nicht geben. Kleine Reparaturen werden im Innern der Garage vorgenommen. Das Baugesuch mit den detaillierten Plänen liegt noch bis 14. Oktober öffentlich auf.