20. Laufenburger Kulturnacht wurde beidseits des Rheins gefeiert
Am vergangenen Samstag verwandelte sich Laufenburg bereits zum 20. Mal in eine Bühne für zahlreiche Kunstschaffende. Das Publikum strömte durch die schmalen Gassen und liess sich von Musik, Tanz und vielem ...
20. Laufenburger Kulturnacht wurde beidseits des Rheins gefeiert
Am vergangenen Samstag verwandelte sich Laufenburg bereits zum 20. Mal in eine Bühne für zahlreiche Kunstschaffende. Das Publikum strömte durch die schmalen Gassen und liess sich von Musik, Tanz und vielem mehr begeistern.
Franziska Nachtigall
Keine Minute zu früh eröffnete Roland Kaufmann, Präsident des Organisationskomitees, die Laufenburger Kulturnacht. Die Ballettschule «ballettissimo» tanzte die diesjährige Kulturnacht auf der Laufenbrücke ein. Obschon die Nacht längst noch nicht hereingebrochen war, versammelten sich bereits zahlreiche Besucher, klein und gross, um das abwechslungsreiche Angebot der Kunstschaffenden zu bestaunen. Aus allen Ecken der Zweiländerstadt ertönten leise Melodien und man konnte zauberhafte Geschichten oder humoristischen Werken zuhören. Darbietungen und Kulinarik lockten die Gäste durch verwinkelte Gassen, unebene Wege, hinunter und hinauf durch beide Altstädte.
Auf dem Weg zu den Künstlern und Artisten gelangten die Besucherinnen und Besucher auch an ganz verborgene Orte und entdeckten dabei kleine und einzigartige Details: ein verborgener Garten hier, leise Gitarrenklänge aus einem Hinterhof dort. In der Schoggi-Werkstatt gab es eine «heissi Schoggi», um sich bei den warmen Temperaturen gut temperiert zu halten und eine süsse Versuchung für zuhause. Florale Künste zeigte das «Edelstein & Blumen»-Paradies und lud mit kleinen Häppchen und einem Blick auf den Rhein bei schönstem Sonnenuntergang zum Verweilen ein.
In den Tiefen der Kellergewölbe luden Gemälde, Portraits und Skulpturen zum Entdecken ein. Im Rehmann-Museum gab es die Ausstellung «Colorful Me», bei der die Fotografin Lara Kaiser ihr Publikum in dunklen Kisten ablichtete, zu bestaunen. Im ehemaligen Grundbuchamt war die Sozialskulptur «Verbindung» von Dora Freiermuth zu sehen und in der Galerie Hedra wurden Ölbilder von Martin Breitenfeld gezeigt.
Musikalische Vielfalt
Neben klassischer Gitarrenmusik und modernem Gesang begeisterte auch Raphael Kümmerle im offenen Atelier «Klang und Keramik – Eine harmonische Begegnung» mit seiner exotischen Hand-Pan. Eine Mischung aus ruhigen und entspannenden Melodien mitten in der vor Leben sprühenden Laufenburger Kulturnacht. In völligem Kontrast zu diesen ruhigen Tönen stand die Darbietung des Tambourencorps Laufenburg. Mit dröhnenden Klängen, lauten Schlägen und starken Rhythmen zogen sie die Zuschauer in ihren Bann. Bestätigt wurde das durch die lachenden und tanzenden Kinder und den grossen Beifall der Leute.