Die Trainerin der 1. Liga Damen von Volley Möhlin, Monique Lindemann, arbeitet seit dieser Saison mit einer neuen Assistenztrainerin zusammen. Aline Marti hat im Frühling ihren Rücktritt aus dem Möhliner Spitzenteam gegeben und lässt nun ihre Erfahrung als Spielmacherin ...
Die Trainerin der 1. Liga Damen von Volley Möhlin, Monique Lindemann, arbeitet seit dieser Saison mit einer neuen Assistenztrainerin zusammen. Aline Marti hat im Frühling ihren Rücktritt aus dem Möhliner Spitzenteam gegeben und lässt nun ihre Erfahrung als Spielmacherin ins Training und Coaching einfliessen.
Die 27-jährige ehemalige Passeuse Aline Marti wünschte sich nach ihrem Rücktritt wieder etwas mehr Freizeit, wollte aber trotzdem weiterhin ein Teil des Teams bleiben. Als Monique Lindemann sie anfragte, die Rolle der Assistenztrainerin zu übernehmen, sagte sie spontan zu. «Meine Hauptaufgabe ist es, Monique in den Trainings zu unterstützen», erklärt Aline Marti. «Ein besonderes Augenmerk lege ich dabei auf die Passeusen, weil ich selbst auf dieser Position spielte. Anfangs war der Rollenwechsel noch etwas ungewohnt. Aber ich wachse immer mehr in mein Aufgabengebiet hinein und staune nach wie vor, auf wie viele Dinge eine Trainerin bei ihrer Arbeit gleichzeitig achten muss.» Sie ist überzeugt, dass das Team von ihrer langjährigen Erfahrung aus Spielerinnensicht profitieren kann. Als ehemalige Aktive gelingt ihr ein breiterer Blickwinkel aufs Spiel und auf die Zusammenarbeit mit den Teammitgliedern.
Viel Verletzungspech in der Vorrunde
Monique Lindemann musste im Frühling mit einem schmaleren Kader in die Vorbereitung starten, als sie es sich gewünscht hätte. Dann kam in den letzten Monaten noch einiges an Verletzungspech dazu. Dies hatte zur Folge, dass an den Spielen wenig Auswechslungen möglich waren und einige Spielerinnen plötzlich auf einer anderen Position spielen mussten als geplant. Auch im Training führte die geringe Anzahl Spielerinnen dazu, dass selten wettkampfspezifische Spielformen geübt werden konnten. Die Stärke ihrer Schützlinge ist gemäss Headcoach Lindemann der Zusammenhalt untereinander und die gute Stimmung innerhalb des Teams. «Obwohl wir viel und hart arbeiten, haben wir Spass zusammen. Bei einigen Spielen erzielten wir nur ein paar Punkte weniger als unsere Gegnerinnen.
Ziel der Rückrunde ist es, diese knappen Niederlagen in Siege umzuwandeln. Wir haben oft gezeigt, was möglich ist und wollen nach vorne schauen. Die Festtagspause kommt uns zugute, denn danach kehren die Verletzten zurück. Die Saison ist noch lang und wir haben noch viele Chancen, Punkte zu holen. Ich bin überzeugt, dass einem nichts in den Schoss fällt. Es braucht harte Arbeit für den Erfolg und jede von uns ist bereit, vollen Einsatz zu geben!»
Heimspiel am Samstag gegen VBC Thun
Jüngst hat das Team von Volley Möhlin zuhause gegen den Tabellenführer VB Therwil äusserst knapp 1:3 verloren mit den Sätzen 22:25, 23:25, 25:23 und 23:25.
Morgen Samstag wollen die Möhlinerinnen bei ihrem nächsten Heimspiel gegen den siebtplatzierten VBC Thun um 16 Uhr im Steinli einen Sieg einfahren. Wie immer hoffen sie auf lautstarke Unterstützung der Fans. (mgt)