Neuer Lernenden Rekord am Landwirtschaftlichen Zentrum
Mit rund 430 Lernenden verzeichnet die kantonseigene land- und hauswirtschaftliche Aus- und Weiterbildungsinstitution einen neuen Teilnehmerrekord.
GRÄNICHEN. Das im Jahre 1958 eröffnete Landwirtschaftliche Zentrum ...
Neuer Lernenden Rekord am Landwirtschaftlichen Zentrum
Mit rund 430 Lernenden verzeichnet die kantonseigene land- und hauswirtschaftliche Aus- und Weiterbildungsinstitution einen neuen Teilnehmerrekord.
GRÄNICHEN. Das im Jahre 1958 eröffnete Landwirtschaftliche Zentrum Liebegg (LZL) erfreut sich wachsender Beliebtheit. Über 300 Lernende absolvieren im Schuljahr 2024/2025 eine land- oder hauswirtschaftliche Grundbildung in Gränichen. Dazu kommen rund 130 Teilnehmende in den höheren Bildungsgängen. Das LZL bietet sieben verschiedene Ausbildungslehrgänge an. Die Berufe im Umfeld der Land- und Ernährungswirtschaft sowie der Hauswirtschaft werden zunehmend beliebter und gefragter. Das stetig wachsende Interesse an landwirtschaftlichen Ausbildungen stellt laut LZL-Direktor Hansruedi Häfliger alle Involvierten vor grosse logistische Herausforderungen: «Der Ansturm auf die Ausbildungen hier am LZL führt unter anderem zu Platzproblemen bei Unterrichtsräumen und anderen Lokalitäten. Da freut es mich besonders, dass mit dem Projekt Future Liebegg der Ausbau des LZL nun gestartet ist und zeitnah umgesetzt werden kann.» Der Kanton Aargau beabsichtigt das Landwirtschaftliche Zentrum Liebegg bis 2030 für rund 50 Millionen Franken auszubauen und als modernen Ausbildungscampus zu positionieren. Die Projektierungsarbeiten sind mit der kürzlichen Wahl der Architekten so richtig angelaufen. Vor dem Baustart wird das Geschäft noch vom Grossen Rat behandelt werden. Mit Future Liebegg soll auch dem stetig steigenden Ausbildungsinteresse in der Land- und Ernährungswirtschaft Rechnung getragen werden können. Landammann und Landwirtschaftsdirektor Markus Dieth freut sich über diese Entwicklung: «Die grosse Nachfrage nach Ausbildungen am LZL stimmt mich glücklich: Denn es ist zentral, dass die über 9 000 Arbeitsplätze in der Aargauer Land- und Ernährungswirtschaft von gut ausgebildeten Fachkräften besetzt werden. Und auch die der Landwirtschaft vor- und nachgelagerten Bereiche hungern nach frischen Fachkräften. Gute Ausbildungszahlen sind das eine, mindestens so wichtig ist die Ausbildungsqualität. Am LZL stimmt beides.» (mgt/nfz)