Klassentreffen in Rheinfelden
Die ehemaligen Schülerinnen und Schüler der 3. bis 5. Klasse des Lehrers Albert Mauch trafen sich kürzlich zu einem Klassentreffen in Rheinfelden – nach 68 Jahren.
Was vor 68 Jahren als gemeinsame Zeit in der 3. bis 5. Klasse ...
Klassentreffen in Rheinfelden
Die ehemaligen Schülerinnen und Schüler der 3. bis 5. Klasse des Lehrers Albert Mauch trafen sich kürzlich zu einem Klassentreffen in Rheinfelden – nach 68 Jahren.
Was vor 68 Jahren als gemeinsame Zeit in der 3. bis 5. Klasse unter der Leitung von Lehrer Mauch in Rheinfelden begann, fand jetzt ein überraschendes und emotionales Wiedersehen. Ehemalige Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 1946 bis 1948 trafen sich nach fast sieben Jahrzehnten in Rheinfelden, um alte Erinnerungen aufzufrischen und ihre Zeit als Kinder an der Schule wieder aufleben zu lassen. Bereits bei den ersten Nachforschungen für das Treffen wurde deutlich, wie einzigartig dieses Ereignis war: Die Klasse bestand aus 42 Schülerinnen und Schülern. Sechs sind inzwischen verstorben und zwölf weitere hatten aufgrund gesundheitlicher Probleme ihre Teilnahme schweren Herzens absagen müssen. Dennoch fanden sich 20 Kameradinnen und Kameraden vor dem historischen Rathaus in Rheinfelden ein – ein beeindruckendes Ergebnis nach so vielen Jahren.
Der Tag begann mit einem gemeinsamen Fototermin, der das historische Ereignis im Bild festhielt. Im Anschluss daran ging es weiter ins Park-Hotel am Rhein, wo das Treffen in einem feierlichen Rahmen fortgesetzt wurde.
Eröffnungsrede
Die offizielle Begrüssung wurde von Werner Senften übernommen, der den Anwesenden herzlich für ihr Kommen dankte. In seiner Ansprache würdigte er die wertvolle Unterstützung, die es überhaupt erst ermöglichte, diese Klassenzusammenkunft zu organisieren. «Es war eine Detektiv-Arbeit, euch alle aufzuspüren. Dank der Hilfe von euch haben wir es geschafft. Grossen Dank möchte ich auch aussprechen an Edith Wendelspiess, Alice Biedermann und Heinz Gloor, die mich bei dem Vorhaben stark unterstützt haben. Es ist nicht selbstverständlich, dass wir uns nach so langer Zeit wiedersehen können», sagte er. «Die Verbindung, die wir damals in der Schule zueinander hatten, ist auch nach all den Jahren noch spürbar.»
Der Nachmittag war von Gesprächen, Lachen und Erinnerungen an alte Zeiten geprägt. Viele der ehemaligen Schülerinnen und Schüler erzählten von ihren Erlebnissen während der Schulzeit und von den unterschiedlichen Wegen, die ihr Leben seitdem genommen hatte. «Es ist erstaunlich, wie viel Zeit vergangen ist, und doch fühlt es sich so an, als hätten wir uns erst gestern gesehen», bemerkte eine der Teilnehmerinnen.
Ein unvergesslicher Tag
Das Klassentreffen bot nicht nur Gelegenheit für nostalgische Rückblicke, sondern auch für die erneute Stärkung der alten Freundschaften und das Knüpfen neuer Bande. Besonders berührend war die Tatsache, dass trotz der vielen Absagen noch so viele Ehemalige anwesend waren, um diesen besonderen Tag miteinander zu verbringen.
Am Ende des Treffens waren sich alle einig: Ein solches Treffen ist ein wahres Geschenk, und man hofft, dass es auch in Zukunft wieder stattfinden kann. «Es ist schön, dass wir diesen Moment noch einmal miteinander erleben durften», so ein Teilnehmer. (mgt)