In Zofingen fand am Sonntag bei bestem Wetter das 36. Niklaus-Thut-Schwinget statt. Die Zweikämpfe der 143 Jung-, sowie der 59 Aktivschwinger wurden von rund 1500 Besuchenden mitverfolgt. Nick Alpiger konnte seinen Vorjahressieg bestätigen.
Ludwig Dünner
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In Zofingen fand am Sonntag bei bestem Wetter das 36. Niklaus-Thut-Schwinget statt. Die Zweikämpfe der 143 Jung-, sowie der 59 Aktivschwinger wurden von rund 1500 Besuchenden mitverfolgt. Nick Alpiger konnte seinen Vorjahressieg bestätigen.
Ludwig Dünner
Nach dem vor einem Jahr das Niklaus-Thut-Schwinget ausserhalb des Bezirks, in Holziken, zu Gast war, kehrte der Anlass in diesem Jahr zurück in die Thutstadt Zofingen. Ebenfalls wollte der Seoner Eidgenosse Nick Alpiger seinen Vorjahressieg verteidigen. Dies eine weitere Mission des Aargauer Spitzenschwingers. In dieser Woche war jedoch für Alpiger das Schwingfest etwas Besonderes, denn er durfte sich am Mittwoch über die Geburt seiner zweiten Tochter freuen. So startete der Eidgenosse am Sonntag gegen Sinisha Lüscher zwar mit einem gestellten Gang, jedoch reihte er eine Maximalnote an die andere, bis er im Schlussgang Oliver Hermann bodigte und in alter Manier das Zofinger Rangschwinget erneut für sich entscheiden konnte.
Weiterhin in guter Form
Der Wittnauer Sämi Schmid zeigte in diesem Jahr bereits immer wieder, dass er sich in einem Formhoch befindet. So auch wieder am Sonntag in Zofingen. Zum Start ins Fest griff Sämi Schmid mit dem Aarauer Kai Hügli zusammen. Diese Paarung scheint schon bald rekordverdächtig, war es doch das siebte Aufeinandertreffen in den letzten beiden Jahren. Sechs der Zweikämpfe, auch jener vom Sonntag, gingen unentschieden aus. Sämi Schmid konnte im letzten Jahr einmal den Gang gegen Kai Hügli gewinnen. Nach zwei Siegen mit der Maximalnote traf der Wittnauer auf den späteren Festsieger, Nick Alpiger, und musste die einzige Niederlage des Tages hinnehmen. Mit nochmals zwei Siegen in den Gängen fünf und sechs, ebenfalls mit der Maximalnote, sicherte sich Schmid den zweiten Schlussrang. Zweitbester Fricktaler war Tobias Dünner auf dem siebten Schlussrang. Seine beiden ersten Gänge endeten mit einem Gestellten. Die Gänge drei, vier und fünf konnte er für sich entscheiden, bevor er sich im sechsten Gang gegen den Eidgenossen Patrick Räbmatter geschlagen geben musste. Luis Hasler beendete das Fest mit drei gewonnen Gängen auf dem zehnten Schlussrang. Aaron Jehle, Lorenz Jehle und Simon Schmid klassierten sich auf den Rängen elf und zwölf. Alle drei konnten je zwei Gänge für sich entscheiden.
Elias Benz bester Fricktaler Jungschwinger
Ebenfalls traten fünf Fricktaler Jungschwinger in Zofingen zum Wettkampf an. Mit einer Schlusspunktzahl von 55,75 konnte Elias Benz das beste Resultat des Fricktaler Nachwuchses erreichen. Er startete mit einer Niederlage, konnte drei Gänge für sich entscheiden und zwei endeten mit einem Gestellten. In der jüngsten Kategorie konnte der Oeschger Lian Ackermann die ersten beiden Gänge für sich entscheiden, musste sich jedoch viermal das Sägemehl vom Rücken wischen lassen. Patrick Müller konnte in der Kategorie Jahrgang 2011 bis 2012 drei Gänge für sich entscheiden, einmal musste er sich mit einem Gestellten begnügen und zweimal musste er sich geschlagen geben. In der ältesten Kategorie starteten Jonas Bühler und Sandro Wüthrich. Bühler verlor am Sonntag keinen Gang. Zweimal konnte er den Gegner auf die gültige Seite drehen und viermal endeten die Gänge gestellt. Einen Sieg, dreimal gestellt und zwei verlorene Gänge beinhaltete das Notenblatt von Sandro Wüthrich.