Nalin Akman ist die neue Wirtin in der «Probstei»
Im Laufe der Jahrzehnte hat das kleine Laufenburger Altstadtrestaurant Probstei manche Veränderungen erfahren. Nach sanfter Sanierung und neuer Einrichtung durch Eigentümer Guido Maier heisst ab Mitte August Nalin ...
Nalin Akman ist die neue Wirtin in der «Probstei»
Im Laufe der Jahrzehnte hat das kleine Laufenburger Altstadtrestaurant Probstei manche Veränderungen erfahren. Nach sanfter Sanierung und neuer Einrichtung durch Eigentümer Guido Maier heisst ab Mitte August Nalin Akman ihre Gäste willkommen. Für die junge Laufenburgerin wird damit ein lang gehegter Wunsch Wirklichkeit.
Susanne Hörth
«Gewirtet wird hier sicher seit über zweihundert Jahren», sagt Guido Maier. Das Gebäude, in dem sich das kleine Restaurant befindet, ist hingegen deutlich älter. Maier zeigt auf die Jahrzahl 1580 über der Eingangstüre. Vor 25 Jahren hat Guido Maier die Liegenschaft in der Laufenburger Altstadt mit Gastrobetrieb und darüberliegenden, sieben Wohnungen ersteigert. Genauso lange ist Adrian Ackermann für die Verwaltung zuständig.
Die beiden Männer befinden sich am Mittwochmorgen in der gemütlichen – neu eingerichteten – Gaststube. Es riecht nach frischer Farbe. Wenn auch nicht ganz neu, gleichwohl noch keine zwei Jahre alt, ist ein farbiges Gemälde an der Wand hinter der langen Sitzbank. Gäste nehmen hier direkt vor der malerischen Kulisse der Laufenburger Altstadt Platz. Gäste, welche zudem ab Mitte August von der neuen Wirtin Nalin Akman willkommen geheissen werden.
«Ein eigenes Restaurant war schon lange mein grösster Traum», sagt die 26-Jährige, die sich mittlerweile zu Guido Maier und Adrian Ackermann gesellt hatte. Als sie vor einiger Zeit beim Vorbeigehen auf dem Aushang bei der «Probstei» gelesen hatte, dass eine neue Wirtin oder ein neuer Wirt gesucht wird, notierte sie die Kontaktdaten und bewarb sich. «Es war für mich wie ein Fingerzeig. Eine Chance, die ich einfach ergreifen musste.»
Für Eigentümer Guido Maier ist die junge Mutter, die in unmittelbarer Nähe des Lokals wohnt, eine gute Wahl. Hierzu meint Nalin Akman: «Ich bringe eine zehnjährige Erfahrung im Gastrogewerbe mit.» Unter anderem hat sie in der «Sonne» in Etzgen gearbeitet. Auch für die weiteren, für das Führen eines Gastrobetriebes nötigen Bereichen, sei sie gut gewappnet. Unterstützung erhält sie zudem von der Familie. «Natürlich kann man bei uns essen», macht sie deutlich, dass sie eine überschaubare Karte mit Gerichten anbieten wird.
Guido Maier freut sich, dass das kleine Altstadtlokal nun bald wieder seine Türen öffnen wird.