Möhliner Gemeinderat untersagt privates Feuerwerk an der Bundesfeier
Unter anderem, weil es im letzten Jahr zu gefährlichen Vorfällen gekommen sein soll, ist das Zünden von privatem Feuerwerk auf der Allmend nicht mehr erlaubt.
Ronny Wittenwiler
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Möhliner Gemeinderat untersagt privates Feuerwerk an der Bundesfeier
Unter anderem, weil es im letzten Jahr zu gefährlichen Vorfällen gekommen sein soll, ist das Zünden von privatem Feuerwerk auf der Allmend nicht mehr erlaubt.
Ronny Wittenwiler
Ob überhaupt Raketen in die Luft gehen am Nationalfeiertag, steht vorerst sowieso in den Sternen. Bei anhaltender Trockenperiode ist ein von den Kantonen erlassenes Feuer werksverbot nichts Aussergewöhnliches. Klar ist derweil: Im Rahmen der diesjährigen Möhliner Bundesfeier auf der Allmend ist privates Feuerwerk erstmals verboten.
Dies hat die Gemeinde nun so beschlossen. Aufgrund der gefährlichen Vorfälle beim Abbrennen von privatem Feuerwerk an der letztjährigen Bundesfeier sei das Zünden von privaten Feuerwerken aller Art am 1. August auf der Allmend und auf dem Gemeindehausplatz nicht mehr erlaubt, heisst es in einer Mitteilung. Ebenso sei die Weisung eine Folge der neu angepassten kantonalen Brandschutzverordnung.
«Überzeugt, dass es festlich und feierlich wird»
Der Entscheid sei dem Gemeinderat nicht leichtgefallen, doch stehe dieser in der Pflicht, «potenzielle Sicherheitsrisiken mit Fachstellen regelmässig neu zu beurteilen und bei Bedarf entsprechende Vorkehrungen zu treffen.» Dass die Bundesfeier am 1. August dennoch ein Knaller wird, daran zweifelt die Gemeinde nicht. «Der Gemeinderat ist überzeugt, dass die traditionelle, gemeinsame Bundesfeier ein festlicher und geselliger Anlass bleiben wird – nicht zuletzt dank den vielseitigen Kinder- und Jugendaktivitäten, der musikalischen Begleitung während des offiziellen Festaktes, den Festrednerinnen und Festrednern, der Festwirtschaft, dem Lampionumzug.» Und, ja: dem grossen Gemeinde-Feuerwerk.